Zweites Leben für die Badewanne

Ausgediente Kaldewei Badewannen wurden im Zuge einer Hotel-Sanierung an das Unternehmen rückgeführt und in einem speziell entwickelten Upcycling-Prozess rundum erneuert.

Seit über zehn Jahren werden in den Badezimmern des 25hours Hotel Bikini Berlin bereits Kaldewei Badewannen und Superplan-Duschen genutzt. Im Zuge einer Sanierung wurden bestehende Duschflächen und Wannen demontiert, an Kaldewei zurückgeführt und durch einen speziell entwickelten Upcycling-Prozess rundum erneuert. Dabei erhielten die Produkte mit ihrer neuen Emaillierung nun die rutschhemmende Oberfläche „Kaldewei Secure Plus“. Dieses Spezial-Emaille erhöht die Standfestigkeit unter der Dusche und sorgt nun für zusätzliche Sicherheit für die Gäste.

Der Upcycling-Prozess im Detail

Nach Demontage und Rückführung an Kaldewei wurden die Duschflächen und Badewannen in einem mehrstufigen Verfahren umfassend behandelt. Zentrale Maßnahmen dabei waren Sandstrahlen und Emaillieren mit der Secure Plus Oberfläche. Die runderneuerten Badobjekte wurden anschließend wieder ausgeliefert und im Hotel von einem Fachbetrieb erneut eingebaut. „Wir zeigen, wie Upcycling im Projektgeschäft funktioniert und machen Cradle to Cradle erlebbar“, so Jakob Klingenberg, Key Account Projektmanager bei Kaldewei. Für die Wiederaufbereitung der Duschflächen und Badewannen durch Kaldewei seien etwa 65 Prozent weniger CO2 entstanden als bei der Herstellung neuer Badprodukte.

Benchmark für die Branche

Das Projekt unterstreicht, dass Produkte am Ende ihres ersten Lebenszyklus nicht entsorgt werden müssen, sondern sogar in optimierter Form wiederverwendet werden können. Kaldewei unterstreicht damit die transformative Kraft von Upcycling und eröffnet der Bauwirtschaft neue Perspektiven, auch hinsichtlich der Ressourcenoptimierung im Objektgeschäft. Nun möchte Kaldewei auch allen weiteren Kunden und Partnern diesen Weg zu recycelten Badprodukten ebnen. „Mit diesem Projekt zeigen wir, dass Kreislaufwirtschaft kein Konzept für Morgen ist, sondern bereits heute erfolgreich umgesetzt werden kann“, so Klingenbergs Resümee.