HSK-Millionen fürs Sauerland

Der deutsche Duschkabinenhersteller stärkt mit einer neuen Glasfertigung und Wasseraufbereitung den Standort Olsberg. Das Familienunternehmen setzt damit auf Effizienz, Umweltschutz und Arbeitsplatzsicherung.

Der Duschkabinenproduzent aus Olsberg hat seine Fertigungskapazitäten deutlich ausgebaut. Insgesamt 5 Millionen Euro flossen in den Ausbau der Produktion: 4,5 Millionen Euro in eine neue Glasfertigungsanlage und weitere 500.000 Euro in eine moderne Wasseraufbereitung. Damit reagiert das Unternehmen auf die steigende Nachfrage und sichert zugleich langfristig den Standort im Sauerland.

Kein Stellenabbau trotz Automatisierung

Geschäftsführer Joachim Schulte-Lohgerber betont, dass die Entscheidung bewusst zugunsten des heimischen Standorts getroffen wurde. Durch die neue Anlage sollen Produktionsabläufe effizienter werden, Lieferzeiten sinken und die Belegschaft körperlich entlastet werden. Trotz Automatisierung bleiben alle Arbeitsplätze erhalten, zusätzlich sollen Ausbildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen gestärkt werden.

Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf Ressourcenschonung. Die neue Wasseraufbereitungsanlage ermöglicht es, in der Produktion genutztes Prozesswasser nahezu vollständig im Kreislauf zu führen. Nur geringe Mengen müssen aufgrund von Verdunstung ersetzt werden.