Wärmepumpen & Pelletskessel: Frust und Freude

Das Jahr 2024 bringt der Wärmepumpe einen kräftigen Dämpfer. Über eine Verdoppelung des Absatzes können sich dagegen die Hersteller von Pelletskessel freuen.

Das Jahr 2024 ist fast zu Ende und klar ist, dass die Wärmepumpen-Rekordzahlen aus vergangenen Jahren nicht erreicht werden. Von Jänner bis Ende November wurden 29.698 Wärmepumpen über die Raus aus Gas-Förderung abgewickelt. Das sind etwa ein Viertel, weniger als 2023. Im Vorjahr wurden rund 43.500 Heizungs-Wärmepumpen neu installiert, fast alle dieser Geräte wurden für die Heizungssanierung eingesetzt. Noch besser war 2022, damals wurden aus Angst vor dem Gas-Aus und den damit verbundenen Preissprüngen rund 50.000 Wärmepumpen installiert. Weitere 32.500 Wärmepumpen sind bei der Förderstelle Kommunalkredit Public Consulting (KPC) registriert, viele dieser Geräte stehen also in den kommenden Monaten zur Installation an.

Pelletskessel verdoppelt

Deutlich besser läuft das Geschäft mit Pelletskessel. Bis Ende November wurden insgesamt 19.200 Einheiten gefördert installiert. Das sind rund doppelt so viele wie im ganzen Jahr 2023. Mehr als 20.600 Anträge sind bei der KPC noch eingereicht und stehen den Handwerkern zur Abarbeitung im neuen Jahr zur Verfügung.

Insgesamt lagen bei der Kommunalkredit Public Consulting (KPC) bis Anfang Dezember 2024 exakt 52.652 Anträge für den Tausch auf ein erneuerbares Heizsystem über die Förderschiene „Raus aus Öl und Gas“ vor, wie der Dachverband Erneuerbare Energie Österreich (EEÖ) mitteilt.