Solarwärme zur Hühnermast
Eine Solarthermie-Anlage mit 235 kW auf dem Dach der neuen Lagerhalle des Mastbetriebs in Kirchberg am Walde sorgt seit kurzem dafür, dass der Hackgutkessel öfter mal Pause hat.
Bei Roland Bauer wird das ganze Jahr geheizt: 40.000 Hühner brauchen viel Wärme, im Winter und auch im Sommer. Eine Solarthermie-Anlage mit 235 kW auf dem Dach der neuen Lagerhalle des Mastbetriebs in Kirchberg am Walde sorgt seit kurzem dafür, dass der Hackgutkessel öfter mal Pause hat. Übers Jahr erzeugen die Solarthermie-Kollektoren von Gasokol 30 Prozent des Wärmebedarfs – und das völlig emissionsfrei. So wird Hackgut gespart und zum Schutz des Klimas 20 Tonnen CO2 pro Jahr vermieden. Zusätzlich wird der Kessel geschont, wodurch die Wartungsintervalle länger und die Kosten über die Laufzeit weniger werden.
Im Sommer wird überschüssige Energie zum Trocknen des Hackguts verwendet, was wiederum die Energieausbeute steigert und Heizkosten senkt. „Ich möchte an alle Landwirte weitergeben, dass sie sich über Ihr Energiekonzept Gedanken machen, weil es immense Kosten spart, sehr nachhaltig und auch zukunftsfähig ist“, erklärt Roland Bauer. „Die Wärme die auf dem Dach des Masthühnerstalls produziert wird, kann mir keiner wegnehmen und ich bin nicht abhängig von anderen Wärmeproduzenten“.