Smart und integrativ
Neue Smart Building-Plattform möchte die Zusammenarbeit entlang der Wertschöpfungskette Bau ermöglichen. Mit an Bord sind ChargeOne, Jung, Siemens, Theben und Zumtobel.
Der Software-Hersteller iHaus stellte auf der digitalBau gemeinsam mit fünf Kooperationspartnern – ChargeOne, Jung, Siemens, Theben und Zumtobel – seine integrative Plattform als digitale Lösung für das Smart Building vor. Die Leitthemen sind die professionelle und flexibel anpassbare Gebäudesteuerung, eine Präsenzmessung zur optimalen Ressourcensteuerung und Energieeffizienz, das Energiemonitoring, die E-Mobilität und Intelligente Lichtlösungen.
Die IoT-Plattform verbindet gewerkeübergreifend professionelle Gebäudestandards von Marktführern, hebt diese in die Cloud und generiert wertvolle Informationen aus Gebäudedaten. Daraus ergeben sich je nach Gebäudenutzungsart vielfältige Lösungen. So liegt im Wohnbau der Fokus auf Smart Home und Living Anwendungen, im Zweckbau auf Smart Building und Management von Gebäudedaten, die mit dem Dashboard veranschaulicht werden. Die iHaus App steuert in Verbindung mit dem Server alle smarten Funktionen. Sie ist die intuitive und nutzerfreundliche Schnittstelle zum Anwender, läuft auf professioneller KNX-Basis und ist stets erweiterbar. Im Zweckbau ist die App der Schlüssel zur professionellen Gebäudeautomation. Sie bietet eine vollständige Übersicht des vernetzten Gebäudes mit allen Stockwerken, Räumen sowie Sensoren, Geräten und Anwendungen. Das Dashboard erfasst und bereitet alle Informationen aus dem Gebäude auf, um den Betrieb zu optimieren, so das Versprechen.
Unterschiedliche Gebäudeautomation und -systemtechnik
Die Plattform und die darin eingebundenen Jung KNX-Komponenten ermöglichen eine professionelle und flexibel anpassbare Gebäudesteuerung im Wohn- und Zweckbau. Thebens KNX-Präsenzmelder thePixa und thePrema liefern wertvolle und zuverlässige Gebäudedaten, wie zum Beispiel, Personenströme, die Personenanzahl und den genauen Aufenthaltsort im Gebäude. Die mess- und kommunikationsfähigen Sentron-Schutzschaltgeräte von Siemens überwachen alle Energieverbräuche, die dann mit weiteren Gebäudedaten im iHaus Dashboard visualisiert werden. So werden die Verbrauchsdaten mit anderen Gewerken im Gebäude verknüpft und zeigen Einsparpotenziale und Optimierungsmaßnahmen auf. Ein solches Energiemonitoring ist die Basis für effizienteres Energiemanagement und CO2-Reduktion und damit ein wichtiger Schritt zu mehr Nachhaltigkeit im Gebäude. ChargeOne wiederum sorgt für innovative E-Ladetechnik und Energieversorgung. Dabei lassen sich der Verbrauch transparent visualisieren und Ereignisse wie etwa Störfälle überwachen.
Ein weiterer Baustein ist das Litecom Lichtsystem von Zumtobel. Es vernetzt über Dali mit professioneller Gebäudeinfrastruktur wie KNX, ModBus und dem Internet of Things. Damit bieten die intelligenten Lichtlösungen von Zumtobel im Smart Building weitere Einsatzmöglichkeiten über eine reine Beleuchtungsfunktion hinaus. Zum Beispiel passt sich die Lichttemperatur adaptiv den Außenverhältnissen des Gebäudes, das heißt dem aktuellen Wetter und der Außentemperatur, an und sorgt so jederzeit für ein Wohlfühlklima.