Schweizer Siemens-Campus wird klimaneutral
Der größte Schweizer Standort von Siemens, der Campus in Zug soll bis 2023 klimaneutral werden. Investiert werden dazu etwa 63 Millionen Euro.
Am globalen Hauptsitz von Siemens Smart Infrastructure in Zug, dem größten Schweizer Siemens-Standort, wo rund 1700 Mitarbeitende in Forschung, Entwicklung, Produktion und Verwaltung tätig sind, möchte der Konzern 2023 klimaneutral sein.
Im Mai 2021 startet dazu eine umfassende Sanierung des Bestandsgebäudes Theilerstrasse 1c, welche rund zwei Jahre dauert. Das Investitionsvolumen beträgt rund 63 Millionen Euro.Mit dem Abschluss der Bauarbeiten im Jahr 2023 wird der gesamte Campus klimaneutral betrieben. Möglich wird dies durch den Einsatz intelligenter Gebäudetechnik, die Verwendung erneuerbarer Energien, den Verzicht auf fossile Energieträger und mit Hilfe energieeffizienter Produktionsanlagen.
Der Siemens-Campus in Zug sei ein gutes Beispiel dafür, wie Technologie und digitale Lösungen einen Beitrag zu Dekarbonisierung und Effizienzsteigerung leisten, so Siemens. Bei den 2019 eröffneten Büro- und Produktionsgebäuden wurden dank intelligenter Gebäudetechnik und erneuerbarer Energien, bereits im ersten Betriebsjahr im Vergleich zum durchschnittlichen Wärmeverbrauch der letzten Jahre, mehr als 600 Tonnen CO2eingespart. Dies entspricht einer Reduktion von 60 %. «Wir haben die Erfahrung gemacht, dass mit unseren Lösungen in den meisten Gebäuden beträchtliche Energieeinsparungen von bis zu 30 % erzielt werden können», sagte Matthias Rebellius, Siemens-Vorstandsmitglied und globaler CEO von Siemens Smart Infrastructure.