Innovationspark für KI

Auf rund 30 Hektar entsteht in Heilbronn nachhaltiger Raum für Forschung, Entwicklung und Anwendung von KI-Technologien. Züblin und ROM Technik bauen federführend.

Die Strabag-Tochter Züblin übernimmt federführend mit ROM Technik GmbH&Co.KG die schlüsselfertige Realisierung des ersten Bauabschnitts des IPAI-Campus in Heilbronn. IPAI steht für „Innovation Park Artificial Intelligence“ und soll künftig das Herzstück einer modernen KI-Infrastruktur in Deutschland bilden. Auftraggeber ist die IPAI Immobilienmanagement GmbH & Co. KG, vertreten durch die Schwarz Immobilien Service GmbH & Co. KG aus Neckarsulm.

Ein Projekt mit Strahlkraft

Das Gesamtprojekt ist in mehrere Bauabschnitte gegliedert. Der Campus erstreckt sich über rund 30 Hektar und soll künftig mehr als 5.000 Menschen Raum für Forschung, Entwicklung und Anwendung von KI-Technologien bieten. Ergänzt wird das Areal durch eine Kita, temporäre Wohnangebote sowie ein Kommunikationszentrum, das den Austausch zwischen Wissenschaft und Gesellschaft fördert. Züblin und ROM Technik übernehmen die schlüsselfertige Realisierung zentraler Gebäudekomponenten: ein Mobility Hub am Eingang, das Reallabor mit offener Holz-Hybrid-Konstruktion sowie ein Hochhaus mit PV prägen das Gesamtbild.

Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit

Die Gebäude des IPAI Campus folgen einem klaren Leitbild: technologisch fortschrittlich, architektonisch eigenständig und konsequent auf Interaktion, Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit ausgerichtet. Begrünte Flächen, Photovoltaik-Anlagen, Regenwassermanagement und der Einsatz von ressourcenschonendem Recycling-Beton sind integraler Bestandteil des Konzepts.

Mega-Invesment

Angaben zu den Baukosten gibt es nicht. Das KI-Ding kostet nach ARD-Informationen jedenfalls ordentlich Geld. Die Baukosten für den kompletten KI-Campus dürften vermutlich bei rund drei Milliarden Euro liegen, wie ARD schätzt. Hauptinvestor ist eben die Schwarz-Gruppe die von Heilbronn aus die Ketten Lidl und Kaufland steuert.
Mehr 80 Partner seien schon jetzt mit an Bord, so der Bericht des deutschen TV-Senders: Darunter prominente Namen wie SAP, Telekom, Claas, Porsche, Stihl, Würth oder Recaro und Vodafone. Auch regionale Betriebe wie der Ventilatorenhersteller Ziehl-Abegg werden als Partner genannt.