IFN mit Wachstumsschub
Die IFN Holding mit den Firmen Internorm, Schlotter, GIG & Co sind im Vorjahr um 20 Prozent auf einen Umsatz von 785 Millionen Euro gewachsen. Das Ebit wuchs um 22,3 Prozent auf 57,5 Millionen.
Die aktuellen Zahlen der IFN Holding bereiten dem Chef der Gruppe Christian Klinger Freude. Der Umsatz der Gruppe ist um rund 20 Prozent gewachsen und auch das Ergebnis von nahezu 60 Millionen Euro ermöglicht es unternehmerisch und offensiv zu denken. Was auch geschieht: Für die Jahre 2022 bis 2026 plant die IFN Investitionen in der Größenordnung von 400 Millionen. Die werden zum überwiegenden Teil aus dem Eigenkapital finanziert, wie Finanzvorstand Johann Habring erklärt.
Flaggschiff Internorm
Der Fensterhersteller Internorm legte im Vorjahr um gut 14 Prozent auf 421 Millionen Euro zu. Ebenfalls 14 Prozent Plus gab es beim Sonnenschutzhersteller Schlotterer mit einem Umsatz von113 Millionen. Dort ist eine deutliche Werkserweiterung geplant. Sollten die noch fehlenden Widmungen und Genehmigungen nicht zu erlangen sein, müsste IFN über Alternativen nachdenken. „Dann müssten wir uns einen Weg außerhalb Österreich suchen, was wir aber nicht wollen“, sagt Klinger.
Auch mit dem Fassadenbauunternehmen GIG ist Klinger wieder zufrieden, wenngleich dort im Vorjahr Großbritannien einige Sorgen machte. Der Umsatz ist auf mehr als 81 Millionen Euro gestiegen, die Betriebsleistung aber deutlich gesunken. Der slowakische Kunststofffensterfirma HSF trug 41 Millionen Euro zum Gesamtumsatz der IFN bei. Der Rest entfällt auf den Türenhersteller Topic und die Firmen in Dänemark und Finnland.
Forcierte Online-Strategie
Neu im IFN-Verbund ist die Firma Neuffer. Das Traditionsunternehmen mit einem Umsatz von rund 28 Millionen Euro soll als Nummer 1 im E-Commerce-Markt in Deutschland künftig auch in der Schweiz und Österreich den Online-Handel mit einfachen Bauelementen abwickeln. Internorm-Fenster wird es auch künftig nicht im Internet geben, versichert Klinger.