Hons is wieder da
Der frühere Gilles-Eigentümer Johann Gillesberger ist mit der Hons Energiesysteme GmbH wieder im Biomassekessel-Business zurück.
Sucht man auf Goolge-Maps nach der Koaserbauer-Straße 16 in Gmunden findet man ein Firmenschild der Firma Gilles. Das ist nicht mehr ganz aktuell. Die Gilles Energie- und Umwelttechnik aus Gmunden, die sich mit der Entwicklung und dem Vertrieb von Pellet- und Hackgutheizungen im Leistungsbereich von 12kW bis 160kW beschäftigte wurde 2020 vom Platzhrischen Hargassner übernommen. Das Unternehmen gibt es nicht mehr, wurde voll integriert und produziert in Lenzing.
Bereits 2007 hat sich der Gilles-Gründer Johann Gillesberger aus dem Unternehmen zurückgezogen und den Anbieter für Hackgut- und Pelletsheizungen, an die beiden Unternehmer Johannes Artmayr und Wolfgang Krämer veräußert. Und nun ist der Unternehmer nach Ausflügen in andere Gefilde, wie Kleinwindkraft, wieder zurück.
Hons Energiesysteme
Seit Ende August 2021 logiert in der Gmundner Koaserbauerstraße die Firma Hons Energiesysteme GmbH. Laut Firmenabc sind die Eigentümer zu je 42,86 Prozent Johann (Hons) Gillesberger und sein Neffe Stephan Holzinger, letzterer führt auch die Geschäfte. Weitere Anteile hält Klaus Fronius, er ist Leiter der Entwicklung. Und als Exportmanager fungiert seit kurzem Tim Holzinger.
Aufbauarbeit
„Wir sind im Aufbau und haben inzwischen einige schöne Referenzanlagen gebaut“, sagt Gillesberger im Gespräch mit Building Times. Der Markt für Pelletskessel sei derzeit aber nicht einfach, dafür gäbe es eine starke Nachfrage nach Wärmepumpen, so der Unternehmer. Diese Geräte bezieht Hons aus Tirol von der Firma Lambda Wärmepumpen GmbH. „Die Wärmepumpe hat einen um 26 Prozent höheren Wirkungsgrad und ist extrem leise und erreicht eine Vorlauftemperatur bis zu 72 Grad, so Gillesberger.
Die junge Firma ist unter der Webadresse www.honsheizt.at erreichbar. Dort wird derzeit noch bis Ende September richtiggestellt, dass zwischen der Firma Hons Energiesysteme und den Gilles-Produkten keinerlei Verbindung besteht. Darauf habe man sich geeinigt, so Gillesberger.