Flaute bei Industrieböden

Der Abschwung am österreichischen Markt für Industrieböden setzte sich im Jahr 2024 fort. Verantwortlich dafür war im Wesentlichen der rückläufige Wohnungsneubau, so Daten einer Branchenradar-Marktstudie.

 Die Auswirkungen der seit Jahren sinkenden Wohnbaubewilligungen kommen nach und nach auch am Markt für Industrieböden an. Laut aktuellem Branchenradar „Bodenbeschichtungen in Österreich“ sanken die Herstellererlöse im Jahr 2024 um 6,5 Prozent gegenüber Vorjahr, nach einem Minus von knapp 14 Prozent im Jahr davor. Insgesamt belief sich der Umsatz im Vorjahr auf 26,3 Millionen Euro.

„Doch während zum Rückgang im Jahr 2023 auch der Nicht-Wohnbau maßgeblich beitrug, war die Kontraktion im vergangenen Jahr praktisch zur Gänze auf den schwächelnden Wohnbau zurückzuführen“, sagt Andreas Kreutzer, Geschäftsführer von Branchenradar. Der Nicht-Wohnbau konsolidierte sich knapp unter Vorjahresniveau, nicht zuletzt weil einschlägige Baumaßnahmen im Gebäudebestand das Geschäft stützten. Überdurchschnittlich rasch sank der Umsatz mit Grundierungen. Erkennbar geringer war das Minus bei Dünnbelägen. Versiegelungen und Dickbeläge entwickelten sich im Großen und Ganzen mit dem Gesamtmarkt.