Flaute bei Flächenheizungen
Der österreichische Markt für Flächenheizungen schrumpfte im Jahr 2024 ungebremst. Nur Trockensysteme wuchsen robust, zeigen aktuelle Daten einer Marktstudie des Marktforschungsinstituts Branchenradar.
Der Markt für Fußboden- und Wandflächenheizungen (Flächenheizungen) verlor 2024 massiv. Laut aktuellem Branchenradar Fußbodenheizungen in Österreich verringerte sich der Herstellerumsatz mit Systemprodukten im Jahr 2024 um weitere 14 Prozent gegenüber Vorjahr auf nunmehr 65,6 Millionen Euro. Damit gingen in den beiden letzten Jahren rund 27 Prozent des Marktvolumens von 2022 verloren. Die Verlustbeiträge kamen zur Gänze von Nasssystemen. Im Jahresvergleich sanken die Erlöse um 18 Prozent, seit 2022 um 32 Prozent, so die Analyse.
Sanierung pusht Trockensysteme
Weiterhin robust, um knapp sieben Prozent gegenüber Vorjahr, wuchs indessen das Geschäft mit Trockensystemen. „Trockensysteme profitieren von der beschleunigten Umstellung auf Niedrigtemperaturheizsysteme im Gebäudebestand, im Zuge dessen man manchmal auch von Heizkörpern auf Flächenheizungen wechselt“, so Studienautor Andreas Kreutzer. „Letzteres lässt sich mit Trockensystemen einfach rascher und unkomplizierter realisieren.“ Moderat positiv entwickelten sich zudem elektrische Flächenheizungen, wiewohl weiterhin auf niedrigem Niveau.


