Fertigteil-Pionier ist 100

Am 22. Mai feierte die Maba Fertigteilindustrie GmbH ihr 100-jähriges Bestehen. Über 200 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Infrastruktur würdigten das Unternehmen als Impulsgeber für Österreichs Infrastruktur.

Gegründet 1925 als „Österreichische Maba-Unternehmung Bartels & Schlarbaum“, vereint der Name die Initialen des Elektropioniers Martin Bartels und der Bauunternehmer-Gebrüder Schlarbaum. Mit fünf Mitarbeitern und einer elektrisch betriebenen Betonmischmaschine startete das Unternehmen in der ehemaligen Feuerwerksanstalt in Wöllersdorf. Innovationen wie Stahlbetonmasten, Purator-Kläranlagen und Stelcon-Produkte prägten den Ausbau der heimischen Infrastruktur.

Heute ist Maba mit fünf Standorten und rund 600 Mitarbeitenden Marktführer und Partner für Bau, Bahn, Tunnel und nachhaltige Infrastrukturprojekte in ganz Österreich, wie den Koralmtunnel, die Wiener U-Bahn U2xU5 oder den Wiental-Kanal. Innovationen wie Recycling-Beton und energieeffiziente Fertigteile machen Maba zum Vorreiter für nachhaltiges Bauen. „Wir bauen seit 100 Jahren an Österreichs Infrastruktur – und bleiben auch für die nächsten 100 Jahre ein starker und verlässlicher Partner“, betonten die Maba-Geschäftsführer Christian Nageler und Franz Buschmüller.

Festakt und Auszeichnung

Beim Festakt erhielten die Gäste exklusive Einblicke in die moderne Fertigteilproduktion. Zu den Höhepunkten zählten Kurzvideos über die Geschichte der Maba sowie über die Lehrlinge beim Bau kreativer Betondekorationen (Bsp. „Ewige Kerze“). Im Anschluss lud die Geschäftsführung zum Galadinner. Für ihre Verdienste um die niederösterreichische Wirtschaft wurde die Maba von Johannes Schedlbauer, Direktor der NÖ Wirtschaftskammer, mit der Silbernen Ehrenmedaille ausgezeichnet.