Energie ist deutlich teurer
Die Energiepreise galoppieren davon. Im April war Energie um fast 8% über dem Vorjahresniveau. Heizöl kostet um 11 Prozent mehr als im Vorjahr, Strom wurde 5 Prozent teurer.
Der Energiepreisindex (EPI) der Österreichischen Energieagentur lag im April 2021 mit einem Plus von 7,8% deutlich über dem Wert des April 2020 (im März bewegte sich der Preisabstand noch bei 5%). Die Inflationsrate betrug hingegen nur 1,9%. Im Vergleich zum März 2021 gab sie mit minus 0,1% sogar leicht nach. Die Energiepreise für Haushalte verzeichneten gegenüber dem Vormonat hingegen ein Plus von 0,5%, das allerdings geringer als in den Vormonaten ausfiel (Februar: +2,4%; März: +2,5%).
Preise für Treibstoffe und Heizöl steigend
„Die stärksten Preisanstiege waren wieder bei Superbenzin und Diesel zu beobachten, auch wenn diese gegenüber den Vormonaten wesentlich moderater ausfielen“, sagt Peter Traupmann, Geschäftsführer der Österreichischen Energieagentur.
Pellets günstiger, Strom teurer
Im Vergleich zum März 2021 sanken die Preise für Holzpellets im April um 2,4%, im Jahresvergleich waren sie 3,1% günstiger. Die Preise für Brennholz verzeichneten ein Plus von 0,5% im Vergleich zum Vormonat. Gegenüber dem April 2020 sind die Preise für Brennholz um 0,2% gestiegen. Ganz anders beim Strom: Die Haushaltspreise für Strom stiegen im Monatsvergleich um 0,1%. Im Jahresvergleich lagen sie um 5,1% höher.
Fernwärme und Gas relativ stabil
Die Haushaltspreise für Fernwärme blieben gegenüber dem Vormonat unverändert. Im Jahresvergleich lagen die Fernwärmepreise um 1,0% niedriger. Die Haushaltspreise für Gas fielen im April 2021 im Vergleich zum März um 1,1%. Im Jahresvergleich lagen die Gaspreise um 0,7% über dem Wert vom April 2020.