Bauriese steigert Ergebnis und Auftragsbestand

Die Porr ist mit ihrer Halbjahresbilanz 2025 zufrieden. Die Produktionsleistung legte auf 3,2 Milliarden Euro zu, das EBIT verbesserte sich um 15,5 % auf 48,7 Mio. Euro. Für das Gesamtjahr 2025 rechnet der Vorstand mit einer EBIT-Marge von 2,8 % bis 3,0 %.

Die Porr wartet mit guten Zahlen auf. Die Produktionsleistung konnte im ersten Halbjahr 2025 um 1,8 Prozent auf 3,171 Milliarden Euro gesteigert werden. Dabei zeigte das Segment Infrastruktur International eine Leistungssteigerung von 19,6 %. Die Umsatzerlöse wuchsen ebenfalls, parallel zur Produktionsleistung. Sie lagen im ersten Halbjahr bei 2,959,2 Mrd. Euro. Zugleich konnten im Vergleich zum Vorjahr die Aufwendungen für sonstige bezogene Leistungen um 25,6 Mio. Euro reduziert werden, womit das Ergebnis (EBITDA) um 3,6 % auf 153,4 Mio. Euro wuchs. Aufgrund geringerer Abschreibung stieg das Betriebsergebnis (EBIT) um 15,5 Prozent auf 48,7 Mio. Euro. Die EBIT-Marge erhöhte sich um 0,2 PP auf 1,6 %. Für die Aktionär:innen besonders erfreulich: Auch das Ergebnis je Aktie verbesserte sich insgesamt um 17,8 % auf 53 Cent pro Aktie.

Porr CEO Karl-Heinz Strauss kommentiert: „Es ist ein Erfolg auf ganzer Linie. Der Infrastrukturausbau in unseren Heimmärkten hat an Tempo zugelegt und die Porr konnte in diesem Bereich große und spannende Neuaufträge gewinnen. Zusätzlich merken wir, dass der Hochbau wieder erstarkt. Unser Auftragseingang ist dadurch sehr vielfältig, von Projekten im Infrastruktur- und Industriebau über Gesundheitsbau bis zum Wohnbau ist hier alles dabei.“

Ausblick 2025 positiv

Der Ausblick bleibt positiv. „Zur Jahresmitte sehen wir eine robuste Weltwirtschaft, auch wenn sich nicht jeder Markt gleich stark entwickelt. Die europäische Bauwirtschaft zeigt Wachstumstendenzen gerade in Zukunftsbereichen wie Datencentern und der Infrastruktur rund um die Energiewende – und natürlich im weiteren Ausbau der Verkehrsnetze“, so Strauss. Basierend auf dem nach wie vor steigenden Auftragsbestand von 9.42 Mrd. Euro rechnet der Vorstand für 2025 weiterhin mit einer moderaten Leistungs- und Umsatzsteigerung sowie mit einer EBIT-Marge von 2,8 % bis 3,0 %. Das Ziel bis 2030 ist eine EBIT-Marge von 3,5 % bis 4,0 %.