Bauinsolvenzen leicht rückläufig
Die aktuellen Zahlen des Österreichischen Verbands Creditreform zeigen, dass in Österreich die Anzahl der Bau-Insolvenzen leicht sinkt.
Die konjunkturelle Lage in Österreich hatte sich 2019 merklich abgekühlt. Das Wirtschaftswachstum dürfte nur noch halb so hoch ausgefallen sein wie im Vorjahr. Die Zahl der Unternehmensinsolvenzen blieb stehen, nachdem die Fallzahlen zwei Jahre lang zurückgegangen waren.
Knapp die Hälfte des Insolvenzgeschehens in Österreich wird vom Dienstleistungsgewerbe bestimmt, das zuletzt einen Anstieg der Fallzahlen verzeichnete. Was die Insolvenzen im Bausektor betrifft, so verhalten sich diese leicht rückläufig. Während sie 2018 noch 16,6% der Gesamt-Insolvenzen in Österreich ausmachen, sind es 2019 nur noch 16,2%.
Auch wenn die Corona-Pandemie in vielen Wirtschaftsbereichen eine Spur der Verwüstung zurückgelassen hat, so dürfte aktuell die Baubranche noch nicht allzu schwer beschädigt worden sein. Die Zahlen zeigen, dass es im Vergleichszeitraum 16.3.-11.5.2020 zu 16.3.-11.5.2019 um rund 66% weniger Insolvenzen in der Baubranche gegeben hat. In Zahlen bedeutet das, dass 2019 im Vergleichszeitraum 142 Insolvenzen eingereicht wurden, 2020 „nur“ noch 48.
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