Digitaler Zwilling für Bestandsbauten
Das Linzer Technologieunternehmen qapture unterstützt die nachhaltige Modernisierung der Sparkasse Oberösterreich mit seinem digitalen Ansatz für Urban Mining.
Wie lassen sich bestehende Gebäude erhalten, modernisieren und optimieren, ohne unnötige Ressourcen zu verschwenden? Diese Herausforderung greift das Konzept des Urban Mining auf. qapture hat dafür eine Lösung entwickelt: digitale Zwillinge, die nicht nur beim Neubau, sondern auch bei Bestandsprojekten eingesetzt werden, um Material- und Ressourceneffizienz zu maximieren. Durch die digitale Abbildung und Analyse von Gebäuden unterstützt das Linzer Unternehmen Prozesse im Bauwesen. Mit dem digitalen Zwilling können alle relevanten Gebäudeelemente erfasst und analysiert werden, um zu entscheiden, welche Bauteile erhalten oder wiederverwendet werden können.
Urban Mining in der Praxis
qapture wendet dieses Konzept derzeit bei der Modernisierung der Zentrale der Sparkasse Oberösterreich in Linz an. Dabei wird das historische Gebäude im Stadtzentrum unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes kernsaniert und mit modernen Office-Konzepten sowie intelligenten Energiesystemen ausgestattet. qapture stellt dabei den digitalen Zwilling bereit, der das gesamte Bauprojekt unterstützt. „Durch den Einsatz eines hochpräzisen 3D-Laserscanners konnten wir das komplette Gebäude erfassen und einen digitalen Zwilling erstellen, der sämtliche Abmessungen sowie das Inventar abbildet“, erklärt Daniel Höller, CEO und Co-Founder von qapture. „Dieser digitale Zwilling ermöglicht es uns, Materialien zu identifizieren, die wiederverwendet werden können.
Digitaler Zwilling im Einsatz für Urban Mining
Die eigens entwickelte KI von qapture ist in der Lage, sämtliche Vermögenswerte eines Gebäudes, von Baumaterialien bis hin zu Einrichtungen, automatisch zu erkennen und zu klassifizieren. Dies schafft nicht nur ein hohes Maß an Transparenz, sondern ermöglicht es auch, den Wiederverwendungs- und Recyclingwert von Materialien und Bauteilen effizient zu bestimmen. Das Ziel: Ressourcenverschwendung minimieren und die Kreislaufwirtschaft im Bauwesen fördern.
Mehrwert durch Echtzeit-Daten
„Mit unserer KI können wir jedes Detail eines Gebäudes automatisch erfassen und klassifizieren“, erklärt Daniel Höller, CEO und Co-Founder von qapture. „Dieser Automatisierungsprozess beschleunigt die Bestandsaufnahme erheblich und ermöglicht es uns, in kürzester Zeit fundierte Entscheidungen über die Wiederverwertung und den Einsatz von Materialien zu treffen. Das reduziert nicht nur Kosten, sondern trägt auch signifikant zur Nachhaltigkeit bei.“
Für qapture sind KI und Automatisierung zentrale Bausteine der zukünftigen Bauwirtschaft. Die präzise Erfassung und Analyse von Gebäuden und Materialien ermöglicht es, innovative, ressourcenschonende Bauprojekte zu realisieren. „Urban Mining und digitale Zwillinge, kombiniert mit unserer KI-Technologie, sind der Schlüssel zur Kreislaufwirtschaft im Bauwesen“, fasst Koll zusammen. „Durch die Automatisierung von Erfassungsprozessen können wir Kosten senken und gleichzeitig nachhaltige Lösungen bieten.“