Förderung für große Strom- und Wärmespeicher startet
Mit dem Programm „Großspeicheranlagen“ fördert der Klima- und Energiefonds systemnützliche Speicheranlagen für Strom und Wärme mit 75 Millionen Euro.
Energiespeicher tragen zu einer stabilen und zuverlässigen Stromversorgung bei und spielen eine zentrale Rolle bei der Energiewende. In der diesjährigen Ausschreibung des Klimafonds wird besonders auf das Konzept der Systemnützlichkeit geachtet: Speicheranlagen sollen das gesamte Strom- und Energiesystem effizienter und stabiler machen. Mit dem Programm „Großspeicheranlagen“ fördert der Klima- und Energiefonds Speicheranlagen für Strom und Wärme mit einem Budget von 75 Millionen Euro, dotiert aus den Mitteln des Klimaschutzministeriums (BMK).
Klima- und Energiefonds-Geschäftsführer Bernd Vogl dazu: „Mit diesem Förderprogramm wollen wir die Integration erneuerbarer Energien beschleunigen, die Versorgungssicherheit erhöhen und den Einsatz großer Energiespeicher in verschiedenen Bereichen vorantreiben. Das trägt nicht nur zur Stabilisierung des Stromnetzes bei, sondern stärkt auch nachhaltig den Wirtschaftsstandort Österreich.“
Details zur Förderung „Großspeicheranlagen“
Die Ausschreibung richtet sich an natürliche und juristische Personen, die sich die Planung und Umsetzung von innovativen Stromspeicheranlagen bzw. Wärmespeicheranlagen zum Ziel gesetzt haben. Einreichungen werden besonders hinsichtlich ihrer Systemnützlichkeit der übermittelten Speichernutzungskonzepte von einer Jury bewertet und gereiht. Um die Attraktivität für große Wärmespeicher weiter zu erhöhen, wurde der maximale Förderbarwert für Projekte im Wärmebereich angehoben.
Gefördert werden
Systemnützliche Stromspeicheranlagen mit einer Nettospeicherkapazität von mehr als 1 MWh (mit insgesamt 25 Mio. Euro) sowieWärmespeicheranlagen mit einer Speicherkapazität ab 250 MWh (mit insgesamt 50 Mio. Euro)
Die Einreichung ist ausschließlich online unter https://www.umweltfoerderung.at/betriebe/grossspeicher möglich.