Neues Umspannwerk im Mölltal
Kärnten Netz baut in Rangersdorf im Mölltal ein neues Umspannwerk. Rund 15 Millionen Euro werden investiert.
In Lamnitz in der Gemeinde Rangersdorf errichtet die Kärnten Netz ein neues Umspannwerk. Dieser neue Netzknoten wird direkt unter der 110-kV-Leitung errichtet, die von Außerfragant über die Kreuzeckgruppe nach Oberdrauburg führt. „Das neue Umspannwerk Rangersdorf ist ein wichtiges Einzelprojekt, um das Kärntner Energiesystem für die zukünftigen Herausforderungen zu ertüchtigen“, sagt Reinhard Draxler, Vorstand der Kelag. „Unser Unternehmen investiert bis Ende 2025 rund 750 Millionen Euro in die Energie-infrastruktur in Kärnten, rund 15 Millionen davon in das neue Umspannwerk Rangersdorf.
Ausreichende Stromversorgung
Das neue Umspannwerk ist notwendig, um die Gemeinden Stall im Mölltal, Rangersdorf und Winklern in den nächsten Jahrzehnten ausreichend und sicher mit Strom zu versorgen. „Die Industrie- und Gewerbebetriebe in dieser Region müssen sich erfolgreich weiterentwickeln können“, erläutert Michael Marketz, Geschäfts-führer der Kärnten Netz. „Außerdem speisen immer mehr Kunden Strom aus PV in unser Netz ein und viele Kunden nutzen zusätzliche elektrische Anwendungen, um aus fossiler Energie auszusteigen. Dazu gehören zum Beispiel Wärmepumpen und E-Autos. Für diese Anforderungen müssen wir unser Netz ertüchtigen, deshalb ist dieser neue Netzknoten notwendig.“
Neue Konfiguration des 20-kV-Netzes
In das neue Umspannwerk Rangersdorf werden fünf 110-kV-Leitungen eingebunden, von der 20-kV-Sammelschiene werden in Zukunft fünf 20-kV-Leitungen in die Region führen. „Der neue Netzknoten macht es möglich, die Konfiguration des 20-kV-Netzes in diesem Abschnitt des Mölltales zu verändern und für die Zukunft fit zu machen“, sagt Eva Tatschl-Unterberger, Geschäftsführerin der Kärnten Netz.