Autobahnraststätte der Zukunft

In Freistadt im Mühlviertel wurde an der S10-Abfahrt vor kurzem die Eröffnung eines Schnell-Ladeparks zelebriert. Ohne Shopping, ohne konventionelle Tankstelle.

Eben erst eröffnete der größte Schnell-Ladepark des Mühlviertels im Gluatnest, Inkoba-Gebiet Freistadt-Süd. Der Solar Sky Park mit der Adresse Galgenau 28 ist eine Initiative der Firmen Innovametall, der eww Anlagentechnik und neoom. Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner eröffnete den Solar Sky Park und betonte die Bedeutung des Projekts für nachhaltige Mobilität und erneuerbare Energien in der Region.

Stündlich angepasste Tarife

Der Solar Sky Park bietet 22 Hypercharger-Ladepunkte mit bis zu 300 kW Leistung (eww), eine moderne PV-Parkplatzüberdachung (Innovametall) und einen Outdoor-Großspeicher (neoom). Zudem umfasst er eine Fahrradüberdachung, sichere Fahrradboxen zum Parken und Laden, sowie Bike-sharing-Angebote.

Der Solar- Park nutzt vor Ort erzeugten Sonnenstrom, gewonnen durch Photovoltaikanlagen direkt am Parkplatz und im benachbarten Gebäudekomplex. Ein innovatives Tarifmodell passt die Preise stündlich an die Verfügbarkeit des Sonnenstroms an. Besonders an sonnigen Wochenenden können hier günstigere Tarife erwartet werden. Bezahlt wird direkt am Ladepunkt mit Bankomatkarte oder mit gängigen Ladekarten zu den üblichen Tarifen der jeweiligen Anbieter:innen.

Lage an Verkehrsachse

Die Anlage befindet sich direkt an der S10-Abfahrt Freistadt-Süd. Die zentrale Lage an der Verkehrsachse Prag-Linz macht sie besonders attraktiv für Reisende und e-Auto Fahrer:innen aus der näheren Umgebung. „Mit dem Solar Sky Park nutzen wir versiegelte Flächen zur erneuerbaren Energiegewinnung und leisten einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung in der Region. Wir setzen den lokal erzeugten Sonnenstrom direkt vor Ort für die Elektromobilität und zur Versorgung von Gebäuden ein. Dies reduziert nicht nur CO2-Emissionen, sondern trägt wesentlich zur Forcierung der e-Mobilität bei“, so Klaus Pichlbauer, Geschäftsführer Innovametall.

„Durch den Speicher kann der Solar Sky Park auch Lastspitzen ausgleichen und eine zuverlässige Notstromversorgung sichern. Unser Ziel ist es, eine umweltfreundliche und zukunftsfähige Mobilitätsinfrastruktur zu schaffen und gleichzeitig die Energieautarkie zu fördern“, fügt Walter Kreisel, Geschäftsführer neoom hinzu. Florian Niedersüß, Vorstandssprecher der eww ag, betont die Flexibilität und einfache Umsetzbarkeit des Solar Sky Parks: „Die Rolle der eww Anlagentechnik beim Solar Sky Park besteht vor allem in der elektrischen Ausstattung, Ladetechnik, dem Energiekonzept und Lastmanagement. Das Besondere daran: Die Kund:innen erhalten ein fixfertiges System, das sich völlig variabel bestücken und nachträglich sehr einfach erweitern lässt.“

Einfacher Einstieg, wenig Bauarbeit

Für Gemeinden, Betriebe und Wohnbauunternehmen bietet der Solar Sky Park eine einfache Möglichkeit, bestehende Parkplätze in zukunftsfähige Ladeparks zu verwandeln. Interessierte können sich an einen der drei Partner wenden und erhalten ein auf die örtlichen Gegebenheiten und individuellen Anforderungen angepasstes Angebot. Ein großer Vorteil liegt darin, dass alle Fragen mit einem Ansprechpartner geklärt und die Umsetzung aus einer Hand erfolgt. Und das völlig unkompliziert in Modulbauweise.