Hoval jetzt mit PV

Auf den Dächern des Logistikzentrums in Marchtrenk hat der Raumklima-Spezialist Hoval kürzlich eine neue Photovoltaikanlage in Betrieb genommen. Das Investitionsvolumen betrug 400.000 Euro.

Das Projekt zielt darauf ab, die sanierten Dachflächen effizient zu nutzen, die Energiekosten zu senken und Blackout-Prävention zu forcieren. „Mit der Installation der Photovoltaikanlage leisten wir einen weiteren wichtigen Beitrag zur Nachhaltigkeit und stärken zudem unsere Unabhängigkeit von externen Energiequellen“, informiert Christian Hofer, Geschäftsführer von Hoval in Österreich, über die Hintergründe der Investition.

Autarke Umsetzung

Das Projekt setzte Hoval größtenteils in Eigenregie um. Lediglich den Dachaufbau übernahm die Firma M. Reifetshammer Gesellschaft m.b.H. aus Wels. „Auf das
bestehende Rundbogen- bzw. Tonnendach mussten wir vom Dach entkoppelte Profile aufbringen und miteinander verbinden lassen. Die Befestigung erfolgte durchdringungsfrei auf der Dachhaut“, erläutert Herbert Sterner, Facility Manager und Projektverantwortlicher bei Hoval, den Ablauf der Vorbereitungsarbeiten und zeigt sich zufrieden über die gute Zusammenarbeit mit Reifetshammer Ges.m.b.H.
Die Photovoltaik-Komponenten mit einer Gesamtleistung von knapp 400 kWp bezog Hoval über den Großhandel, die Montage und Verkabelung übernahm das eigene
Personal. Für die statischen Berechnungen zog man einen Sachverständigen hinzu.

Hoher Eigenverbrauchsanteil

Um die Wirtschaftlichkeit der PV-Anlage zu maximieren, stand ein möglichst hoher Eigenverbrauchsanteil im Fokus der Überlegungen. „Wir nutzen etwa 90 % des
erzeugten Stroms selbst und speisen die restlichen 10 % ins öffentliche Netz ein“, so Herbert Sterner. „Das reduziert unseren Energieverbrauch deutlich und bietet
uns zudem eine hohe Versorgungssicherheit.“

In den letzten Jahren hat Hoval durch eine Vielzahl von Maßnahmen den Gesamtenergieverbrauch um ca. 50 % reduziert. Dies gelang unter anderem durch CO 2-Einsparungen im Bereich der Mobilität und die Sanierung der Dachflächen des Firmengebäudes in Marchtrenk. Christian Hofer betont: „Unsere kontinuierlichen Anstrengungen zur Reduktion des Energieverbrauchs und zur Nutzung erneuerbarer Energien zeigen, dass wir Verantwortung übernehmen. Nachhaltigkeit ist für uns kein Trend, sondern ein integraler Bestandteil unserer Unternehmenskultur.“