Vorstandswechsel bei Wilo

Mathias Weyers, Mitglied des Vorstands und CFO, hat das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlassen. Seinen Job übernimmt Patrick Niehr.

Mathias Weyers hat sein Amt als Mitglied des Vorstands und Chief Financial Officer (CFO) der Wilo Gruppe zum 30. Juni 2024 niedergelegt. Weyers verlässt das Unternehmen auf eigenen Wunsch um sich neuen beruflichen Herausforderungen zu widmen. Seine Nachfolge tritt Patrick Niehr an, der bisher als Chief Change Officer (CCO) Mitglied des Vorstands der Wilo Gruppe war.

Unter der kaufmännischen Führung von Mathias Weyers, der von insgesamt 18 Jahren Tätigkeit für Wilo acht Jahre lang die Funktion des CFOs bekleidete, wurde das bislang größte Finanzierungspaket für Wilo abgeschlossen. Insgesamt konnte die Wilo SE ein Kreditvolumen von 570 Millionen Euro mit Laufzeiten von bis zu sieben Jahren realisieren und so die Liquidität über das Jahr 2030 hinaus sichern. Zudem wurden zahlreiche internationale M&A-Aktivitäten des Konzerns realisiert. So trug Weyers Arbeit unter anderem zum Ausbau von Wilos Marktpräsenz in der Region Nordamerika und im Geschäftsbereich Water Treatment bei.

„Mathias Weyers hat als Vorstandsmitglied und CFO erheblich zur profitablen und nachhaltigen Entwicklung der Wilo Gruppe beigetragen. Im Zeitraum seiner Tätigkeit erzielte Wilo zahlreiche Rekordergebnisse. Zudem navigierte Mathias Weyers ruhig, entschlossen und verlässlich durch Krisen wie der Corona-Pandemie“, erklärt CEO Oliver Hermes, der zugleich Kuratoriumsvorsitzender der Wilo-Foundation ist. Die Wilo-Foundation ist Mehrheitsaktionärin der Wilo SE.

Der nicht ganz Neue

Den Nachfolger von Weyers hat die Wilo Gruppe in Patrick Niehr gefunden, der bereits seit 2020 als Chief Change Officer Mitglied des Unternehmensvorstands ist. In dieser Funktion verantwortete Niehr unter anderem das konzernweite Produktmanagement, Marketing und Personalwesen.
Die Wilo Gruppe erzielte im Geschäftsjahr 2023 Umsatzerlöse in Höhe von rund 2 Milliarden Euro und ein operatives Rekord-Ergebnis (EBITDA) in Höhe von 217 Millionen Euro. Die derzeitige Geschäftsentwicklung im Jahr 2024 verlaufe planmäßig, so eine Aussendung.