Techem veröffentlicht Nachhaltigkeitsbericht

Die international agierende Techem Gruppe arbeitet an der Erreichung ihrer Nachhaltigkeitsziele. Im Geschäftsjahr 2023 konnte der Serviceanbieter für smarte und nachhaltige Gebäude seine CO2e-Emissionen um knapp 20 Prozent senken.

Damit belief sich der globale CO2-Abdruck der Gruppe auf 244.134 Tonnen1 (2022: 306.800 Tonnen). Darüber hinaus hat Techem klare Diversitätsgrundsätze in einer gruppenweit gültigen Richtlinie für Diversität und Anti-Diskriminierung festgehalten. Zudem hat das Unternehmen im Berichtszeitraum erstmals die Prüfung einer Gender Pay Equality, die den prozentualen Gehaltsunterschied zwischen Männern und Frauen angibt, in Deutschland durchgeführt und ein Verfahren zur Ermittlung und Berichterstattung etabliert. Zudem wurden alle relevanten Mitarbeitenden zu Compliance-Themen geschult. Bewertet wurden diese Anstrengungen nicht zuletzt durch ein ESG-Risiko-Rating von 8,7 und damit einem „Negligible Risk“ (vernachlässigbares Risiko) von der Rating-Agentur Morningstar Sustainalytics.

Energieeffizienz und Dekarbonisierung

Techem CEO Matthias Hartmann sagt: „Wir wollen unserer Verantwortung gegenüber der Gesellschaft und der Umwelt gerecht werden. Das bedeutet für uns konkret: Klimaneutralität in Gebäuden zu fördern, indem wir Energieeffizienz und Dekarbonisierung gezielt vorantreiben. Stück für Stück setzen wir niedriginvestive Vorhaben zur Reduzierung des Energieverbrauchs um. Das hilft Vermietenden wie auch Mietenden“, betont Matthias Hartmann. Hierzu zählt nicht zuletzt der Digitale Heizungskeller von Techem. Die KI-gestützte Technologieplattform zur energetischen Überwachung von Heizungsanlagen – mittels Sensoren – erfasst die Temperaturniveaus sowie die erzeugten Energiemengen und -flüsse. Auf diese Weise können Wirkungs- und Nutzungsgrade errechnet und überwacht sowie auf dieser Basis Heizungen effizienter betrieben werden. Die Umsetzung der entsprechenden Maßnahmen führt zu einer durchschnittlichen Reduktion des Energieverbrauchs um 15 Prozent.

Fahrplan zur Klimaneutralität umsetzen

Im eigenen Unternehmen weist ein ambitionierter Dekarbonisierungsplan den Weg zur geplanten Klimaneutralität. Mit einem Anteil von 49,6 Prozent (2022: 51,6 Prozent) geht der Großteil der Emissionen auf den in Scope 1 enthaltenen Erdgasverbrauch im Wärme-Contracting-Geschäft der Techem Solutions zurück. Die Menge an ausgestoßenen Treibhausgasen ist gekoppelt an die von Techem Solutions belieferten Liegenschaften, insbesondere die dort genutzten Heizsysteme, das Heizverhalten der Bewohnenden und die Außentemperatur. Ein milder Winter sowie ein sparsameres Verbrauchsverhalten aufgrund hoher Energiepreise haben in diesem Bereich maßgeblich zur Senkung der CO2e-Emissionen beigetragen. Im Geschäftsjahr 2023 wurde darüber hinaus mit dem aktualisierten „Aktionsplan Geräte“ die Auswirkungen der eigenen Geräte auf Umwelt und Klima noch stärker in den Fokus genommen. Gegenüber 2022 sanken die Emissionen in der eigenen Wertschöpfungskette (Scope 3) bereits um 18 Prozent. Zudem will Techem bis Ende 2028 seine PKW-Flotte auf 100 Prozent CO2e-neutrale Antriebe umstellen. Daran anknüpfend bezieht der Eschborner Energiedienstleister bereits jetzt an allen deutschen Standorten Strom zu 100 Prozent aus erneuerbaren Quellen und auch jede Stromlieferung an seine Kund:innen besteht ausschließlich aus Grünstrom.

Freiwillige Berichterstattung

Die jährliche Nachhaltigkeitsberichterstattung, die freiwillig erfolgt, dokumentiert detailliert die internationale Wirksamkeit des Nachhaltigkeitsmanagements. Sie soll Transparenz gegenüber den Stakeholdern hinsichtlich unternehmerischer Entwicklungen schaffen und enthält wirtschaftsgeprüfte Kennzahlen. Der Nachhaltigkeitsbericht basiert auf den aktuellen Standards der Global Reporting Initiative (GRI) – einem international anerkannten Rahmenwerk für die Nachhaltigkeitsberichterstattung. Zudem hat sich Techem im Rahmen der Berichterstattung nach den Anforderungen aus der Task Force on Climate-Related Financial Disclosures (TCFD) detailliert mit Risiken und Chancen im Bereich des Klimawandels beschäftigt.