Frisches aus dem Kühlfach

Aersys möchte zum 15-Jahres-Jubiläum die Partnerschaften mit Planer:innen, größeren Installateur:innen und Anlagenbauer:innen ausbauen.

Das Wiener Neudorfer Unternehmen Aersys feiert heuer sein 15-jähriges Bestehen. Aktuell setzt der Eigentümer Maßnahmen für die nächsten 15 Jahre, um weiterhin erfolgreich bestehen zu können. Seit kurzem ist Stefan Pfefferer als Geschäftsführer mit an Bord. Fokussiert auf Klimatechnik und Wärmepumpen bedient die Firma mit drei Marken zwei Segmente. Einerseits den Großhandel mit den Marken Aermec, Hitachi und LG Business Solutions und andererseits das Projektgeschäft, bei dem Aersys selbst plant, konfiguriert, montiert und serviciert. Rund 70 Prozent des Umsatzes erwirtschaftet das 17-Mitarbeiter:innen-Unternehmen mit dem Großhandel. Aktuell ist man mit dem Business sehr zufrieden. „Wir wachsen, der Wärmepumpenmarkt zieht wieder an, allerdings nicht so wie 2022“, sagt Pfefferer, der zuvor 12 Jahre bei TÜV Austria war.

Pfefferer und Verkaufsleiter Helmut Dobrovits möchten Aersys verstärkt ins Gespräch bringen. Im Fokus stehen dabei an erster Stelle Planer:innen und größere Anlagenbauer:innen. „Der Stellenwert der Dienstleistung steigt, hier möchten wir uns mit unserer Kompetenz verstärkt einbringen“, so Pfefferer. Er sieht die Zukunft im Bestehen als Lösungs- und Systemanbieter.

Eine gewisse Volatilität im Business mit Kälteanlagen bringt die Unsicherheit der F-Gase-Verordnung mit sich. „Politische Entscheidungen bestimmen unser zukünftiges Geschäft“, bringt es Dobrovits auf den Punkt. Er geht davon aus, dass die Kältemittel-Verordnung geändert werden muss. „Da muss man flexibel sein, wir sind es“, fügt er hinzu.

Größenmäßig gibt es für Aersys kaum Grenzen. Bei Kaltwassersätzen sind Projekte bis in den Megawatt-Bereich möglich. „Die Maschinen von Aermec lassen sich sehr gut konfigurieren und eignen sich auch bestens für Prozesskälte und unter anderem der Weinkühlung“, erklärt Dobrovits. Im Moment gäbe es im großen Segment zwar etwas weniger Neubau, dafür aber mehr Austauschgeschäft.