Subventionierte E-Ladelösung für Bürogebäude

Verbund finanziert zwei Drittel der Installation einer Charging Lösung von Payuca über Contracting und möchte so mehr Ladesäulen in Büroimmobilien positionieren.

Bis zum Jahr 2030 muss – laut Wiener Baurechtsnovelle 2023 – für bestehende Nicht-Wohngebäude mit über 20 Stellplätzen für jeden zehnten Stellplatz ein Ladepunkt errichtet werden. Und: Der Bedarf an E-Ladeinfrastruktur in Bürogebäuden steigt stärker als die Nachfrage nach Lademöglichkeiten in Wohnimmobilien. Immer mehr Asset Manager:innen und Hausverwaltungen erhalten Anfragen von ihren Büromieter:innen nach E-Ladestationen für ihre Mitarbeiter:innen. Deshalb haben Verbund und Payuca, nach der bereits gemeinsam erfolgreich umgesetzten E-Ladelösung für die Wohnungswirtschaft, jetzt auch eine Lösung für Bürogebäude entwickelt.

Druck steigt

2026 werden rund 49.000 EU-Unternehmen von der EU-Richtlinie über die Nachhaltigkeitsberichterstattung betroffen sein und müssen offenlegen, wie sich ökologische, soziale und ethische Aspekte der Unternehmensführung auf den Klimawandel auswirken. Ein wesentlicher Bestandteil wird die strategische Ausrichtung des Flottenmanagements der jeweiligen Unternehmen in Bezug auf die Umstellung auf einen E-Fuhrpark sein.
Nach einer aktuellen Studie im Rahmen des European Fleet Emission Monitors, in der über 1.000 Flottenmanager:innen aus zwölf EU-Ländern befragt wurden, ist zwar eine wachsende Absicht zur Elektrifizierung der Flotte erkennbar, jedoch klagen 44 Prozent der Manager:innen über Informationsdefizite, die einen Wechsel erschweren. Das Thema Ladeinfrastruktur ist für mehr als ein Drittel der Befragten ein bedeutendes Hindernis, die Verbrenner aus dem Fuhrpark zu drängen.

Skalierbare Infrastruktur

Gemeinsam mit dem Kooperationspartner Verbund eröffnet Payuca zukunftsorientierten Immobilieneigentümer:innen Zugang zu einer skalierbaren E-Ladeinfrastruktur, um der stetig steigenden Nachfrage nachkommen zu können. Dabei entsteht weder für Planung, Errichtung noch für den Betrieb der Ladestationen zusätzlicher Aufwand und nur geringe Einmalkosten, denn Verbund finanziert zwei Drittel der Installationskosten mittels Contracting-Lösung.