Architekturpreis Domigius verliehen
Unter dem Motto „Metall in der Architektur“ wurde der mit 20.000 Euro dotierte internationale Architekturpreis Domigius zum 12. Mal verliehen.
Ein hochkarätige Jury hat aus 34 Einreichungen die Sieger ausgewählt. Das Architekturbüro smartvoll Architekten ZT KG in Wien wurde mit dem Projekt „Großwärmepumpe ebswien von Wien Energie“ mit dem 1. Platz gekürt. In der leistungsstärksten Großwärmepumpe Europas wird über die Restwärme des gereinigten Abwassers in der Hauptkläranlage Wien Energie für rund 112.000 Haushalte transformiert. Die Architekten haben für diese technische Aufgabe einen Kubus mit Falten in der Längsfassade geschaffen. Durch den Materialwechsel von Metall und Profilglas gleicht keine Fassade der anderen. Das Zusammenspiel aus Licht und Schatten macht die Gebäudeversprünge dreidimensional erlebbar und schafft greifbare Plastizität. Insgesamt beruhigend wirken die Reduktion auf die Farbe Weiß und die vertikale Struktur der fassadenhohen Domitec-Elemente. Zu erwähnen ist zudem die großzügige Verwendung des Element-Daches auf einer Fläche von 2.500 m², das mit Domitec-Profilen eingedeckt ist. Somit korrespondieren Dach- und Fassadenflächen in Farbe und Struktur. Die Jury hob besonders die harmonisch aufgelöste Kubatur des Kraftwerks hervor. Verarbeitet hat die Materialien die Plattenhardt + Wirth Österreich GmbH
Der 2. Preis ging an die Bänziger Lutze Architektur AG für das Projekt Lean Factory Oertli, der Verarbeiter war die K & K Fassaden Projekt
Den 3. Preis holte die HOCH3 Bau- & Projektmanagement GmbH für das Projekt Bikehouse Tretkurbel. Der Verarbeiter war die Helmut Vollmer Leichtmetallbau GmbH
Der 4. Preis ging an Architekt: MHM Ziviltechniker GmbH für ein Projekt der Strabag AG, bei dem der hauseigene Verarbeiter, die Metallica Stahl- und Fassadentechnik GmbH Hand, angelegt hat
Metall in seiner schönsten Form
Domico als Hersteller von Dach-, Wand- und Fassadensystemen vergibt bereits seit nunmehr 30 Jahren einen Architekturpreis. Hochwertige Materialien und architektonisch anspruchsvolle Bauten sind das Markenzeichen des Unternehmens. Die unabhängige Fachjury unter dem Juryvorsitzenden Karl Cerenko stellte sich am 07. Juni 2024 der schwierigen Aufgabe, aus den qualitativ hochwertigen Einreichungen die Objekte herauszufinden, die den Beurteilungskriterien im besonderen Maße entsprechen und beispielgebend sind. Die Bekanntgabe der Juryentscheidung und die Auszeichnung der Architekten und Planer erfolgten noch am gleichen Abend bei der Domico-Gala in der Scalaria in St. Wolfgang.