Austrotherm kauft Bruchas-EPS-Produktion
Nach Insolvenz im Jänner stellt sich Brucha neu auf und verkauft den Dämmstoff-Bereich. Die Geschäftsbereiche Paneele, Kühlhausbauproduktion sowie Montage werden unverändert von Brucha fortgeführt.
Die Austrotherm und Brucha sind vertraglich übereingekommen, dass der Geschäftsbereich für EPS-Dämmstoffe sowie alle 20 Mitarbeiter:innen, zu 100 Prozent von der Austrotherm übernommen werden. Brucha fokussiert sich fortan auf die Produktion von BruchaPaneelen, die Kühlhausbauproduktion sowie die Montagesparte. Diese Geschäftsfelder bleiben zu 100 Prozent im Brucha-Familienbetrieb.
Die Übernahme erfolgt vorbehaltlich der kartellbehördlichen Genehmigung, die innerhalb der nächsten Wochen erwartet wird. Nach erfolgreichem Vertrags-Closing wird die bestehende EPS-Produktion am Standort Michelhausen von Austrotherm fortgeführt. Damit ist ein nahtloser Übergang bestehender Kundenbeziehungen und -aufträge in gewohnter Qualität und Zuverlässigkeit garantiert.
„Der EPS-Geschäftsbereich von Brucha ist für uns die optimale Erweiterung unseres Produktions- und Logistiknetzwerks. Mit dem nun dritten Produktionsstandort in Österreich – zentral gelegen zwischen St. Pölten und Wien – können wir die Liefer- und Servicequalität für unsere Kunden weiter ausbauen“, so Heimo Pascher, Geschäftsführung Austrotherm Gruppe, die Beweggründe für den Kauf. „Die Brucha EPS-Sparte passt hervorragend zu Austrotherm, denn beide Firmen sind familiengeführte österreichische Traditionsunternehmen und stehen für höchste Qualitätsansprüche und Handschlagqualität“, ergänzt Heimo Pascher.
Brucha fokussiert sich neu
Das Management Team von Brucha ist überzeugt von dieser Lösung. „Nachdem wir uns künftig auf unsere Hauptgeschäftsfelder, der Produktion des BruchaPaneels und der Montage von kälteisolierenden Räumen fokussieren wollen, haben wir mit Austrotherm den perfekten Produzenten für die Übernahme unserer EPS-Produktion sowie der weiteren Betreibung am Standort in Michelhausen gefunden“, berichten die Geschäftsführer Josef Brucha und Rainer Lichtenberger. Beide betonen, dass es ihnen besonders wichtig war, bei der Wahl eines Käufers, die bestehenden Arbeitsplätze in Michelhausen zu halten.