Strabag meldet leichtes Plus

Der Strabag SE-Konzern generierte im ersten Quartal 2024 eine Leistung von 3,4 Milliarden Euro – ein leichtes Plus von 2 Prozent gegenüber demselben Zeitraum des Vorjahres.

Der österreichische Bauriese hat heute Zahlen für das erste Quartal 2024 bekannt gegeben. „Die Trends des Vorjahres setzten sich auch im ersten Quartal 2024 fort. Die Lage in einzelnen Märkten bleibt herausfordernd, im Wohnbau sind noch keine Anzeichen einer Trendumkehr erkennbar. Nichtsdestotrotz konnten wir unseren Auftragsbestand gegenüber dem Jahresende 2023 auf 24,6 Milliarden Euro ausbauen, womit wir uns eine solide Basis für den weiteren Jahresverlauf erarbeitet haben. Positive Impulse erwarten wir vor allem durch zukunftsweisende Projekte in den Bereichen Energieinfrastruktur und Bauen im Bestand“, erklärt Klemens Haselsteiner, Vorstandsvorsitzender der Strabag SE.

Größte Zuwächse in Deutschland, Polen und Rumänien

Der Konzern generierte im ersten Quartal 2024 eine Leistung von 3,4 Milliarden Euro – ein leichtes Plus von 2 Prozent gegenüber demselben Zeitraum des Vorjahres. Die in absoluten Zahlen größten Zuwächse wurden in den Kernmärkten Deutschland, Polen und Rumänien verzeichnet. Zurückgegangen ist die Leistung aufgrund des stark rückläufigen Wohnungsbaumarktes vor allem in Österreich.

Der Auftragsbestand konnte zum 31.3.2024 – gegenüber demselben Zeitpunkt des Vorjahres – bei 24,6 Milliarden Euro gehalten werden. Verglichen mit dem Jahresende 2023 zeigt sich ein Anstieg von 5 Prozent, der auf Projektakquisitionen im ersten Quartal 2024 zurückzuführen ist. Dazu zählen unter anderem der Neubau einer Schifffahrts-Schleuse in Kriegenbrunn (Deutschland). Im Jahresvergleich konnte der Auftragsbestand am stärksten in Deutschland, Polen und im Nahen Osten zulegen. Rückgänge standen in Österreich und, infolge des Abarbeitens von Großprojekten, im Vereinigten Königreich zu Buche.

Ausblick 2024

„In einzelnen europäischen Märkten stellt sich die Baukonjunktur weiterhin herausfordernd dar. Mit den erwarteten Zinssenkungen sollte sich das Umfeld ab dem zweiten Halbjahr 2024 jedoch schrittweise aufhellen“, so Haselsteiner. Basierend auf dem anhaltend hohen Auftragsbestand und der breiten Aufstellung des Strabag-Konzerns, hält der Vorstand für 2024 vorerst unverändert an der angepeilten Bauleistung von 19,4 Milliarden Euro fest. Die EBIT-Marge sollte erneut mindestens 4 Prozent betragen. Auch die Nettoinvestitionen werden weiterhin mit höchstens 750 Millionen Euro prognostiziert.