Strabag erzielte Rekord-Ergebnis

Der Strabag SE-Konzern steigerte die Leistung im Geschäftsjahr 2023 um 8 Prozent auf 19.139,14 Millionen Euro und erwirtschaftete damit einen neuen Rekord.

Rekordjahr trotz Herausforderungen: „Das Jahr 2023 war von Faktoren geprägt, die für den Bau nicht unterstützend wirken. Als Strabag konnten wir uns aber auch in diesem Umfeld hervorragend behaupten und ein über den Erwartungen liegendes Ergebnis erzielen. Rückgänge in einzelnen Bausparten konnten wir dank unserer breiten Aufstellung mehr als ausgleichen“, kommentiert Klemens Haselsteiner, Vorstandsvorsitzender der Strabag SE.

Ergebnis gesteigert

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erhöhte sich im Jahr 2023 um 13 Prozent auf 1.418,31 Millionen Euro. In den vergangenen Jahren konnte das EBITDA nachhaltig oberhalb der Marke von 1,0 Milliarde Euro etabliert werden. Folglich erhöhte sich die EBITDA-Marge im Jahresvergleich von 7,4 Prozent auf 8,0 Prozent.

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) konnte im Jahr 2023 um 25 Prozent auf 880,20 Millionen Euro deutlich ausgebaut werden; die EBIT-Marge stieg auf 5,0 Prozent (2022: 4,2 Prozent) an. Damit wurde die ursprünglich prognostizierte EBIT-Marge überschritten. Diese Entwicklung ist auf positive Ergebniseinflüsse, die sich aus den starken Marktpositionen im Segment Nord + West ergeben, zurückzuführen.
Die Ertragsteuerquote lag bei 31,5 Prozent und damit etwas niedriger als im Vorjahr. Das Ergebnis nach Steuern belief sich auf 633,39 Millionen Euro, was einem Anstieg gegenüber 2022 von 32 Prozent entspricht. Das Konzernergebnis legte um 33 Prozent auf 630,51 Millionen Euro zu und erreichte damit den höchsten Wert seit Bestehen der Strabag SE.

Leistung, Umsatz und Auftragsbestand

Der konsolidierte Konzernumsatz betrug 17.666,54 Millionen Euro. Zum Umsatz trugen die operativen Segmente Nord + West 41 Prozent, Süd + Ost 42 Prozent sowie International + Sondersparten 17 Prozent bei. Trotz starker Rückgänge auf dem Wohnungsbaumarkt konnte der Auftragsbestand mit 23.466,13 Millionen Euro auf sehr hohem Niveau nahezu stabil gehalten werden (-1 Prozent gegenüber 31.12.2022).

Ausblick

Auf Basis des anhaltend hohen Auftragsbestands, der bereits in das Jahr 2025 hineinreicht, erwartet der Vorstand einen leichten Anstieg der Leistung auf hohem Niveau. Konkret wird für das Geschäftsjahr 2024 eine Leistung von rund 19,4 Milliarden Euro prognostiziert. Aufgrund der konjunkturellen Herausforderungen in der Bauwirtschaft ändert das Ergebnis für 2023 nichts an der Planung, im Geschäftsjahr 2024 eine EBIT-Marge von mindestens 4 Prozent zu erwirtschaften.