Grundfos schließt deutsche Produktion
Der Grundfos-Konzern mit Sitz in Bjerringbro/Dänemark will die Produktion im deutschen Wahlstedt (Schleswig-Holstein) schließen und ins europäische Ausland verlagern.
Der weltweit tätige Konzern mit Sitz aus Dänemark will die deutsche Produktion in Schleswig-Holstein schließen und ins europäische Ausland verlagern. Die Produktionsgesellschaft mit mehr als 500 Beschäftigten hat sich auf die Herstellung und Montage großer Umwälzpumpen für die Heizungs- und Klima- und Lüftungstechnik, sowie Abwasserhebeanlagen und Druckerhöhungsanlagen für die Wasserversorgung spezialisiert. Medienberichten zufolge wurde die Grundfos-Belegschaft am 16. April in einer außerordentlichen Betriebsversammlung vom Aus des Standorts informiert. Mit einer Verlagerung der Produktion nach Dänemark, Ungarn und Serbien wolle Grundfos die langfristige Wettbewerbsfähigkeit sicherstellen. Für die Beschäftigten soll ein Ausstiegsplan erarbeitet werden.
Erst Ende Februar 2024 hat Grundfos Rekordzahlen kommuniziert. Demnach erreichte der Konzern 2023 einen Rekordumsatz von 4,6 Milliarden Euro. Dies entspricht einem Plus von 4,2 Prozent. Das EBIT stieg auf einen Rekordwert von 578 Millionen Euro, was einer Gewinnmarge von 12,5 Prozent entspricht.