Strabag & Equans sanieren PV-Zentrale in Wien

Nach über 40 Jahren Betrieb werden die Haupt- und Landesstelle Wien der Pensionsversicherung (PV) und Zentrum für ambulante Rehabilitation im Wien 2 umfassend saniert. Strabag und Eqans haben das Bieterverfahren gewonnen.

Nach über 40 Jahren Betrieb in der Friedrich-Hillegeist-Straße im zweiten Bezirk in Wien, werden die Haupt- und Landesstelle Wien der Pensionsversicherung (PV) sowie das Zentrum für ambulante Rehabilitation (PV ZAR Wien) umfassend saniert. Grund sind Alterserscheinungen, wie etwa undichte Decken und Probleme mit der Wärmedämmung. Dabei wird die gesamte Haustechnik auf den neuesten Stand gebracht und das Gebäude thermisch saniert. Besonderes Augenmerk liegt auf einer ökologisch nachhaltigen Energieversorgung. Strabag und Equans haben das Bieterverfahren gewonnen. Nachdem gestern offiziell das Baufeld übergeben wurde, starten die Bauarbeiten in Kürze, die Fertigstellung ist für 2027 geplant.
„Wir freuen uns über die Beauftragung dieses Großauftrags und die Möglichkeit, bei diesem Projekt unsere Kompetenzen im Bauen im Bestand unter Beweis zu stellen.“, so Markus Engerth, Unternehmensbereichsleiter und Vorstandsmitglied der Strabag AG Österreich.

Stahlbetonkonstruktion bleibt erhalten

Die PV entschied sich bewusst dafür, das Gebäude nicht abzureißen und neu zu bauen, sondern bestmöglich auf die bestehenden Strukturen aufzubauen. Die Bestandstragstruktur bleibt somit vollständig erhalten und es wird bis auf Ausbesserungsarbeiten völlig auf den Einsatz von neuem Stahl und Beton verzichtet.
Besonders herausfordernd sei die neue Gebäudehülle aus einer Alu-Glas-Fassade, welche von der Strabag-Tochter Metallica realisiert wird. Bei der Auswahl der Materialien lag der Fokus auf der späteren Recyclingfähigkeit.

Technikerneuerung

Das Bestandsgebäude auf den neuesten Standard zu bringen, erfordert außerdem die Modernisierung der technischen Gebäudeausrüstung und die Sanierung von Dachaufbauten. Nach der kompletten Entkernung des Gebäudes wird die gesamte technische Gebäudeausrüstung auf den neuesten Stand gebracht. Dazu zählen unter anderem Versorgungsleitungen, Energietechnik und Heiz-Kühlsysteme. Durch begrünte und beschattete Dachflächen sowie Bepflanzungen wird das urbane Mikroklima positiv beeinflusst, die Aufenthaltsbereiche aufgewertet und zusätzlicher Schutz vor sommerlicher Überhitzung geboten.