Schwingschutz bringt Wachstum
Positive Geschäftsentwicklung und Ausbau des internationalen Geschäfts: Getzner Werkstoffe steigert Umsatz um 12 Prozent.
Die Bilanz von Getzner Werkstoffe zeigte auch im vergangenen Jahr 2023 eine positive Geschäftsentwicklung im Erschütterungsschutz für Bahn, Bau und Industrie. Mit einem stabilen Wachstum von 12 Prozent erzielte Getzner einen Umsatz von 168 Millionen Euro, 90 Prozent davon im internationalen Ausland.
Der globale Fokus auf Ausbau und Verbesserung der Schienennetze sorgt bei Getzner für eine hohe Nachfrage im Bahnbereich – nicht nur für klassischen Erschütterungs- und Lärmschutz, sondern auch zur Optimierung des Oberbaus in Bezug auf Verschleiß, Instandhaltung und Streckenverfügbarkeit.
Heizung, Klima, Lüftung pushen
Das Industriesegment zeigt sich stabil und profitiert von der gestiegenen Nachfrage im Bereich Heizung, Klima und Lüftung, beispielsweise nach Schwingungsdämpfern für Wärmepumpen und Klimageräte. Der Bausektor hingegen entwickelt sich in Europa nur langsam weiter, hier dominieren Projekte in Metropolregionen in Asien und den USA.
Investitionen in Digitalisierung, F&E & Nachhaltigkeit
Das Investitionsvolumen lag im vergangenen Geschäftsjahr bei rund 11 Millionen Euro, insbesondere im Bereich der Digitalisierung. Die aufwändige Umstellung sämtlicher interner Prozesse auf das System S/4HANA wurde im vergangenen Jahr abgeschlossen und mit Jahreswechsel ausgerollt. „Der digitale Wandel lässt sich nicht aufhalten, aber wir können ihn aktiv gestalten und für uns nutzen“, betont Chief Executive Officer Jürgen Rainalter die Bedeutung für das künftige Wachstum.
Wachstum auch in der Belegschaft
Heute arbeiten rund 500 Mitarbeitende für Getzner, ca. 370 davon am Hauptstandort in Bürs, Vorarlberg. Für das Jahr 2024 rechnet Getzner mit einem substanziellen Ausbau des Geschäfts und plant Neueinstellungen im mittleren zweistelligen Bereich: sowohl Fachkräfte in der Produktion und Logistik als auch in der Verwaltung, Produktmanagement und internationalem Vertrieb.
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