Nibe mit Umsatzsprung

Trotz einer deutlichen Flaute im 4. Quartal legte der Nibe-Konzern 2023 beim Umsatz um 16,4 % zu. Auch das Ergebnis ist gewachsen, trotzdem sollen 500 Mitarbeiter gehen.

Nibe hat das Jahr 2023 sehr gut hinter sich gebracht. Der Umsatz stieg um 16,4 % auf 46.649 Milliarden Schwedische Kronen (4,14 Mrd Euro). Angesichts dieser Entwicklung bleibt das einst definierte Zwischenziel von 80 Milliarden SEK bestehen.
Das Ergebnis nach Finanzergebnis belief sich auf 6.331 MSEK, nach 5.675 MSEK im Jahr davor. Der Gewinn je Aktie betrug 2,37 SEK (2,16 SEK),es wird eine Dividende von 0,65 SEK/Aktie (0,65 SEK/Aktie) vorgeschlagen.

Aufgrund der schwachen Nachfrage am europäischen Wärmepumpenmarkt unternimmt Nibe eine Überprüfung der Kostenseite und Maßnahmenprogramm.
„Die Entwicklung der Nachfrage war sowohl im Jahresverlauf als auch in den verschiedenen Märkten und Marktsegmenten 2023 sehr unterschiedlich. Vor allem war zum Ende des Jahres hin auf dem europäischen Wärmepumpenmarkt eine deutliche Abschwächung wahrzunehmen“, sagt Gerteric Lindquist, der Konzernchef von Nibe.

Die schwache Nachfrage auf dem europäischen Wärmepumpenmarkt bestätigt sich auch zum Beginn des Jahres 2024. Dies führte zu der Entscheidung, ein Maßnahmenprogramm zu initiieren, mit dem insbesondere bei Climate Solutions in Europa die Personal- und andere feste Kosten gesenkt, der Lagerbestand verringert und Investitionen ausgeglichen werden sollen. Betroffen sind hiervon unter anderem rund 500 Mitarbeiter. Es wird erwartet, dass die Maßnahmen zu jährlichen Einsparungen in Höhe von rund 600 MSEK führen, die sich im Jahr 2025 vollständig auswirken werden.