Sanieren ersetzt Neubau

Gut 22.500 Besucher kamen zwischen 8. und 11. Februar zur „Bauen+Wohnen“ Salzburg. Die Mehrzahl der Interessenten tendiert zur Sanierung.

„Nachhaltigkeit, Energieeffizienz und auch der demografische Wandel verändern die Art, wie wir bauen, wohnen und leben“, so Ivo Sklenitzka, CEO von RX Austria, dem Veranstalter der Messe. Und natürlich die Rahmenbedingungen, die es dem Neubau schwer machen. „Die `Bauen+Wohnen´ Salzburg 2024 hat ein umfangreiches Abbild des Marktes gezeigt. Trotz der widrigen Marktbedingungen, denen sich viele Unternehmen ausgesetzt sehen, war Aufbruchsstimmung unter den Ausstellern zu spüren“, sagt Barbara Riedl, Event Director und Hauptverantwortliche der Messe.

Bauen im Bestand löst Neubau ab

Das Interesse der Besucher fokussiert sich zunehmend auf den Bereich Sanierung, wie Thomas Berger von proHolz Salzburg feststellt: „Heuer ist ein klarer Trend dahingehend zu beobachten, dass sich die meisten der Anfragen rund um die Themen Aufstockung, Zubau und Sanierung, also Bauen im Bestand, drehen und dafür eignet sich der Baustoff Holz sehr gut.“
Dasselbe bestätigt auch der Bausachverständige Günther Nussbaum: „In den letzten Jahren waren rund 75 Prozent der Menschen an einem Neubau interessiert und heuer sind täglich nur zwei oder drei Leute gekommen, die neu bauen wollen. Der Rest möchte sanieren, das habe ich so noch nie erlebt.“