Brandschutz: Gütezeichen für Hofburg

Mehrere tausend Brandschutztüren und über 14.000 Brandmeldern: Die Hofburg Wien wurde von der ÖQA Zertifizierungs-GmbH mit dem „Austria Gütezeichen für Brandschutzmanagement“ zertifiziert.

Die Hofburg Wien ist einer der größten gemischt genutzten Gebäudekomplexe weltweit. Vom Amtssitz des österreichischen Bundespräsidenten, bis zu Einrichtungen der staatlichen Verwaltung über Museen mit bedeutenden Kunstsammlungen, einem kirchlichen Orden, Gastronomie, Wohnungen von Privatpersonen und jährlich insgesamt mehr als 25 Millionen Besucher:innen des Areals sind alle Bereiche des öffentlichen Lebens hier vertreten.

Um in diesem Areal höchste Brandschutzstandards gewährleisten zu können hat die Burghauptmannschaft Österreich in den letzten Jahren intensive Anstrengungen zur Verbesserung und Modernisierung des organisatorischen und technischen Brandschutzes durchgeführt. So verfügt die Hofburg Wien heute beispielsweise über mehrere tausend Brandschutztüren und ist mit über 14.000 Brandmeldern ausgestattet. Nun wurde die Dienstelle der Burghauptmannschaft Österreich in der Hofburg Wien und die Betriebsfeuerwehr Hofburg Wien von der ÖQA Zertifizierungs-GmbH mit dem „Austria Gütezeichen für Brandschutzmanagement“ zertifiziert.

„Das Zertifikat ist das Ergebnis langer Arbeit. Die unterschiedliche Nutzung des Areals stellt vielfältige Anforderungen an den Brandschutz, die mit größtmöglicher Sensibilität umgesetzt werden mussten. Dabei spielte natürlich der Denkmalschutz eine besondere Rolle“, so der stellvertretende Burghauptmann Markus Wimmer.

Unabhängige Kontrolle

Mit diesem Zertifikat wird eine über die gesetzliche Verpflichtung hinausgehende Qualitätssicherung durch eine unabhängige, neutrale Stelle dokumentiert. Fachexpert:innen überwachen  die Einhaltung der Kriterien hinsichtlich der getroffenen Brandschutzvorkehrungen zur Reduzierung von Brandgefahren. Martina Winter, Geschäftsführerin der ÖQA, sagt: „Die Verleihung an dieses bedeutende öffentliche Gebäude ist nicht nur historisch, sondern auch ein wichtiges Signal nach außen, das Besucher:innen, Mitarbeiter:innen und Bewohner:innen Sicherheit auf höchstem Brandschutzniveau garantiert und gleichzeitig das baukulturelle Erbe schützt“.