BWT kauft Windhager
BWT, ein Global Player in der Wasseraufbereitung aus Mondsee, kauft den Heizungshersteller Windhager. Das neue Werk Pinsdorf bleibt vorerst ausgeklammert.
Nach der Insolvenz von Windhager gibt es nun Hoffnung für Gläubiger und Mitarbeitende. Andreas Weißenbacher, Eigentümer von BWT, kauft das insolvente Unternehmen über die Fiba Beteiligungs- und Anlage, wie der Masseverwalter Helmut Hüttinger am Donnerstag Mittag bestätigte. Er ist zuversichtlich, dass mit dem Einstieg von BWT Windhager in eine gute Zukunft starten kann.
Das traditionsreiche Familienunternehmen Windhager ist Anfang des Jahres in die Insolvenz geschlittert. Windhager wollte dem Trend entsprechend ins Geschäft mit Wärmepumpen einsteigen und errichtet zu diesem Zweck in Pinsdorf bei Gmunden eine neue Betriebsstätte. Insgesamt sei für den Liegenschaftsankauf, die Errichtung der Produktionshalle und den Maschinenankauf ein Volumen von 91 Millionen Euro vorgesehen gewesen, so der Alpenländische Kreditorenverband (AKV).
Das neue Werk in Pinsdorf übernimmt BWT nicht, wie Building Times aus der Kanzlei des Masseverwalters erfahren hat. Dem Vernehmen nach zeigt Weißenbacher aber auch hier Interesse.