Jung Pumpen feiert Hunderter
Vom kleinen Handwerksbetrieb zum internationalen Player in der Abwassertechnik für Haus- und Grundstücksentwässerung.
Jung Pumpen feiert 2024 das 100-jährige Bestehen. Und in dieser Zeit hat sich einiges verändert. Die Gründungsjahre zeichnen sich durch die Produktion von handbetriebenen Jauchepumpen und Hauswasserwerken aus. Die Jahre des Wiederaufbaus nach dem zweiten Weltkrieg brachten eine strategische Neuausrichtung auf industrielle Serienproduktion. Neben den ersten Schmutzwasserpumpen wurden nun auch Hebeanlagen produziert. In den 60er Jahren gelang Jung Pumpen mit der Einführung der ersten Unterwassertauchpumpe „U33“ ein technischer Meilenstein. Der Erfolg mit Schmutz- und später auch Abwasserpumpen setzte sich fort, insbesondere mit der bekannten „U3K“ Kellerentwässerungspumpe.
Die 80er brachten den Einstieg in die Druckentwässerung. Eines der ersten Projekte war die flächendeckende Abwasserentsorgung der Ostseeinsel Darß mit dieser Technik. Heute gehört Jung Pumpen zu den Marktführern für Druckentwässerung in Deutschland und ist weltweit in Großprojekten präsent. In den 90er Jahren entstand ein eigenes Kunststoffwerk, wo seitdem eigene Pumpenschächte und -behälter produziert werden.
Globale Expansion
Die 90er Jahre brachten eine Ausweitung der Präsenz in Europa und eine Verstärkung der internationalen Aktivitäten. Die Übernahme durch den amerikanischen Wassertechnologiekonzern Pentair im Jahr 2007 trieb diese Entwicklung weltweit voran. Die Zahl der Mitarbeitenden wuchs stetig auf aktuell 366.
„Innovation und Kundennähe bilden das Kernstück unserer Unternehmensphilosophie“, betont Stefan Sirges, Geschäftsführer von Jung Pumpen. „Unser Ziel ist es, in der Abwassertechnologie führend zu bleiben und Produkte zu entwickeln, die den Anforderungen einer sich stetig wandelnden Welt gerecht werden. Dabei setzen wir auf die Produktion am Unternehmensstandort in Steinhagen, auf die Kompetenz unserer Belegschaft und auf die traditionell engen Beziehungen zu unseren Kunden.“