Positive Stimmung am VIZ-Kongress
Eben ging der 10. VIZ Trend-Kongress über die Bühne. Hier trifft sich das Who-is-Who der Branche. Präsentiert wurden auch aktuelle Marktzahlen aus Österreich.
Am VIZ Trendkongress werden aktuelle Marktzahlen aus Österreich präsentiert. Diese Zahlen erheben seit vielen Jahren Arno Kloep und die Firma Querschiesser bei rund 350 Installateur:innen. Vorne weg: Aktuell sehen die Installateur:innen kein starkes Durchschlagen der Baukrise auf den SHK-Markt. Im Durchschnitt werden ein-zwei Prozent Wachstum gemeldet, wobei es dem Sanitärbereich schlechter geht als der Heizung.
Trendzahlen
Aktuell bewerten 34,8 Prozent der Befragten ihre Geschäftslage sehr gut und 56,5 Prozent gut. Das spiegelt sich auch in der Auslastung wider: 60,9 Prozent der Befragten geben an überlastet zu sein und 30,4 Prozent antworteten mit „passt gerade“. In direkter Folge darauf lehnen 28,9 Prozent der Installateur:innen Aufträge ab, 21,1 Prozent machen Überstunden, 10,5 Prozent vergeben Subaufträge und 31,6 Prozent der Befragten gaben an im Verzug zu sein.
Auch für die nächsten drei Monate zeigt sich der Großteil optimistisch: 65,2 Prozent sehen eine unveränderte Entwicklung des Geschäfts, 8,7 Prozent eine leichte Verbesserung und 13 Prozent eine leichte Verschlechterung. Deutlich schlechter schätzen 8,7 Prozent der Befragten die Entwicklung ein. Im Bereich Wärmeerzeuger rechnen 52,4 Prozent mit einer gleichbleibenden Entwicklung und immerhin 23,8 Prozent mit einer leichten Verbesserung. Noch eine Spur positiver schätzen die Befragten die Entwicklung bei der Wärmeverteilung und -übertragung ein, mit 54,5 Prozent unverändert und 27,3 Prozent leicht besser.
Das Sorgenkind der Branche ist vor der Wand: 50 Prozent rechnen mit gleichbleibenden Geschäften, 36,4 Prozent mit einer leichten Verschlechterung und 13,6 Prozent mit einer deutlichen Verschlechterung. Keiner der Befragten sieht auch nur eine leichte Verbesserung.
Infodays gekommen um zu bleiben
Die VIZ Infodays werden auch 2025 stattfinden. Bei der ersten Runde der Veranstaltung kamen an den vier Tagen 817 Besucher:innen, 20 Prozent davon Planer:innen, drei Prozent Architekt:innen, acht Prozent Bauträger:innen und 37 Prozent Handwerker:innen.