Partnerschaft für PV-Modul-Fassaden

Das deutsche Immobilienunternehmen albrings + müller beteiligt sich mit 10 Prozent am Greentech Startup mo energy systems. 2025 will das Startup gemeinsam mit seinem Partnernetzwerk jährlich rund 7.000 PV-Fassaden realisieren.

Strategische Partner für den raschen Ausbau von Photovoltaik-Fassaden in der Dach-Region: Das Investment in der Seed-Phase sowie die Öffnung des breiten Netzwerks von albrings + müller soll die Weichen für weiteres Wachstum stellen. Die strategische Partnerschaft eröffnet zudem neue Marktzugänge für den Systemlieferanten mo energy systems. „Institutionelle Bestandshalter, Wohnungsgesellschaften, Kommunen und Großunternehmen profitieren massiv von einer skalierbaren Standardlösung. Mit unseren ‚Plug-and-Play‘-PV-Fassaden unterstützen wir sie auf dem Weg zur Klimaneutralität“, erklärt Alexander Moosbrugger, Gründer und CEO von mo energy systems. „Um dem Klimawandel die Stirn zu bieten, müssen wir rasch handeln und so viele Fassaden wie möglich in Sonnenkraftwerke verwandeln. Mit albrings + müller haben wir einen Partner an der Seite, mit dem wir den nächsten großen Schritt gehen können“, so sich Manuel Hehle, Gründer von mo energy systems und CEO bei der Pioneer Group.

Mehr als 100 Kund:innen im Dach-Raum

Das Immobilienberatungsunternehmen albrings + müller verbindet technische und kaufmännische Expertise mit einem umfangreichen Portfolio, heißt es in der Aussendung. Es umfasst die Leistungsbereiche Entwicklung und Innovation, Transaktion und Investition, Bau und Betrieb sowie Prozesse und Organisation. Derzeit betreut das Unternehmen rund 150 Mandate für mehr als 100 Kunden in der DACH-Region – ein Großteil davon betrifft Bestandsgebäude. „Unsere Mission ist die Professionalisierung der Immobilienwelt. Mit dem innovativen System von mo energy systems bieten wir neben unserer ESG- und Nachhaltigkeitsberatung einen weiteren innovativen Baustein, um Bestandsgebäude klimafit zu machen“, sagt Steffen Müller, Gründer und Vorstand bei albrings + müller.

Laut Analyse des Fraunhofer Instituts von 2020 lassen sich allein in Deutschland rund 2.200 Quadratkilometer Bestandsfassaden nutzen. Die vertikalen PV-Anlagen liefern das gesamte Jahr konstante Erträge und sind damit vor allem im Herbst und Winter eine wertvolle Ergänzung für Dachanlagen.

Expansion und Digitalisierung

Seit der Markteinführung realisiert mo energy systems gemeinsam mit Partnerbetrieben Projekte in der DACH-Region. Das Vorarlberger Unternehmen liefert Vertriebspartnern wie Handwerksbetrieben, Händler:innen und Hersteller:innen ein Komplettpaket mit allen Komponenten. Derzeit entwickelt mo energy systems die digitale Plattform mo core. Damit soll der gesamte Prozess von der Planung über die Beschaffung bis zur Angebotslegung digitalisiert werden. 2023 plant mo energy systems die Errichtung von rund 200 PV-Fassaden – ein Großteil davon in Deutschland und der Schweiz.