Sika steigert Umsatz
Der Konzern meldet im ersten Halbjahr 2023 ein Umsatzanstieg um 1,8 Prozent auf 5,35 Milliarden Schweizer Franken (rund 5,54 Milliarden Euro). In Lokalwährungen entspricht dies einem Anstieg von 7.9 Prozent.
Das erste Halbjahr 2023 war durch den Abschluss der größten Akquisition der Firmengeschichte geprägt, heißt es vom Unternehmen. Durch die Übernahme der Mbcc Group realisierte Sika das nächste strategische Wachstumslevel. Neben einem zusätzlichen Jahresumsatz von 2,1 Milliarden Schweizer Franken und zahlreiche neue Innovationen, kommen 6.000 neue Mitarbeitende zum Unternehmen hinzu. Der Konzern bleibt auf Einkaufstour, erst heute wurde die Übernahme eines Mörtelproduzenten in Peru bekannt gegeben.
Hohe Inflationsraten und ein starker Zinsanstieg belasteten die Bauindustrie in den ersten sechs Monaten des Jahres. Dennoch gelang Sika im ersten Halbjahr 2023 ein Umsatzanstieg auf 5,345.5 Millionen CHF (+1.8%). Der starke Schweizer Franken war für einen signifikanten Fremdwährungseinfluss verantwortlich (-6,1%). Thomas Hasler, CEO: „Im ersten Halbjahr waren die Marktbedingungen erwartungsgemäß anspruchsvoll. Wir sind stolz darauf, neben dem Abschluss der Mbcc-Akquisition diese Herausforderung gut gemeistert zu haben. Gegenwärtig gehen wir davon aus, dass sich die Marktbedingungen im zweiten Halbjahr verbessern werden. In allen Regionen sind große Bau- und Infrastrukturprojekte geplant oder gehen in die Umsetzung, und das Geschäftspotenzial ist trotz einer verhaltenen Weltwirtschaft nach wie vor gegeben. Mit unseren neu 33.000 Mitarbeitenden sind wir gut positioniert, um von unserer starken Marktstellung zu profitieren und in einem schwachen Umfeld weiter Marktanteile zu gewinnen.“
Umsatzsteigerung erwartet
Im ersten Halbjahr 2023 verbuchte Sika 89.5 Millionen CHF (rund 93,1 Millionen Euro) an Akquisitions- und Integrationskosten im Zusammenhang mit MBCC. Bereinigt um diese Effekte, hat Sika die EBIT-Marge auf 14.0 Prozent (1. Halbjahr 2022: 13.4 Prozent) ausgeweitet. Ohne Berücksichtigung der Einmalkosten stieg das EBIT auf 749.9 Millionen CHF (rund 780 Millionen Euro) im ersten halben Jahr 2023. Inklusive Einmalkosten lag das EBIT bei 660.4 Millionen CHF (rund 686,9 Millionen Euro) und ist damit um 21,6 Prozent gegenüber dem 1. Halbjahr 2022 auf 841.9 Millionen CHF (rund 875,7 Millionen Euro) gefallen.
Für das Geschäftsjahr 2023 erwartet Sika eine Umsatzsteigerung in Lokalwährungen von über 15 Prozent unter Berücksichtigung des Akquisitionseffekts der Mbcc-Übernahme (zuvor: 6–8% in Lokalwährungen ohne MBCC) und bestätigt eine erwartete EBIT-Steigerung ohne Berücksichtigung des Einflusses der Mbcc-Akquisition.