Granit baut Grazer Großprojekt

An der Grazer Conrad-von-Hötzendorf-Straße soll ab dem Herbst 2024 ein neuer Bürokomplex entstehen. Bauherr ist die Grazer Baufirma Granit, die einen Teil der Immobilie selbst nutzen wird.

Das Grazer Architekturbüro Hohensinn ZT GmbH hat sich gegen 81 andere Planungsbüros durchgesetzt, die am europaweit ausgelobten Wettbewerb teilgenommen haben. Auf einem rund 6.000 m2 großen Grundstück soll ein sechststöckiger Bau mit eine Bruttogeschossfläche von 14.600 m2 entstehen. Das Bauunternehmen wird dazu mehr als 60 Millionen Euro investieren, so ein Bericht. „Es ist ein Zeichen unseres Bekenntnisses zu unserer Stammheimat, zu Graz, als größtes Bauunternehmen der Steiermark einen Beitrag von städtebaulichem Weltrang zu realisieren“, sagt Günther Lederhaas, Geschäftsführer der Bauunternehmung Granit.

„Mit diesem Projekt erhält die östliche Stadteinfahrt von Graz ein markantes architektonisches Highlight. Es wird die Conrad-von-Hötzendorf-Straße in diesem Bereich neu definieren und höchsten Architekturansprüchen gerecht. Das beweist allein die hohe Dichte an qualitätsvollen Einreichungen für den Wettbewerb.“ Kommentiert Bertram Werle, Stadtbaudirektor Stadt Graz.

Das neue Gebäude wird von zwei Grünachsen umrahmt (der Baumallee an der Conrad von Hötzendorf-Straße und dem linearen Landschaftspark nach Westen). Die Allee trennt den Fuß- und Radverkehr von der C.v.H. und schafft einen urban-begrünten Zwischenraum. Entlang der Westseite sieht der Entwurf einen topografisch formulierten Landschaftspark vor, welcher intensiv bepflanzt werden soll und somit eine besondere Atmosphäre ermöglichen soll. Zusätzlich sollenbegrünte, zweigeschossige Räume als Wintergärten in das Gebäude eingeschoben werden, die ein kreatives Arbeiten und erholsame Pausen bieten sollen.