Förderung für Bauteilaktivierung
Bis zu 85.000 Euro: Im Rahmen der Ausschreibung „Energieflexibilität durch thermische Bauteilaktivierung“ fördert der Klima- und Energiefonds im Auftrag des Klimaschutzministeriums (BMK) Wohnbauträgern und Baugenossenschaften.
Die Transformation des Wärme- und Kältesektors steht als eine der zentralen Aufgaben der kommenden Jahre im Fokus. „Der Ausbau von Bauteilen als thermische Speicher soll definitiv weiter vorangetrieben und gestärkt werden. Mit Hilfe der Thermischen Bauteilaktivierung kann man erneuerbare Energien speichern und diese nutzen, wenn große Mengen da sind. So profitiert man auch von günstigen Preisen“, so Klima- und Energiefonds-Geschäftsführer Bernd Vogl.
Im Rahmen des Programms werden vom Klima- und Energiefonds gezielt Planungsleistungen für gesamte Wärmeversorgungskonzepte mit Thermischer Bauteilaktivierung als Wärmespeicher und lokal erzeugte erneuerbare Energie oder erneuerbarem Strom aus Erzeugungsspitzen als Wärmequelle gefördert. Dadurch soll die Umsetzung möglichst vieler Projekte österreichischer Wohnbauträger auf Basis qualitativ hochwertiger Planung ermöglicht werden.
Geschoßwohnbauprojekte in drei Themenfeldern werden gefördert:
1. Nutzung lokal erzeugter erneuerbarer Energie
2. Nutzung von erneuerbarem Strom aus Erzeugungsspitzen aus dem Netz
3. Flexibilisierungsoptionen in Mikro-, Nah- und Fernwärmenetzen
Für die Planungsdienstleistung steht je Einzelprojekt ein Pauschalbetrag zwischen 40.000 und 85.000 Euro zur Verfügung. Die Einreichung von Projektanträgen ist ausschließlich online unter https://www.klimafonds.gv.at/call/tba2023/ möglich, die Einreichfrist endet am 15.12.2023, 12:00 Uhr.