Forschungsprojekt für Zinshaus-Sanierungen

Private Zinshäuser zu vertraglich abgesicherten Gemeinschaftsprojekten samt baubehördlicher Genehmigung zu entwickeln, ist Ziel eines neuen Forschungsprojektes.

Mit dem Forschungsprojekt „Zinshaus X Baugruppe“ sollen skalierbare Lösungen zur Erhöhung der Sanierungsrate entwickelt werden und damit sowohl zur Energieeffizienz als auch zur Vermeidung von Gebäudespekulation beitragen. Begonnen wird damit in Wien. Das Forschungsprojekt ist eine Zusammenarbeit aus Baugruppenexpert:innen der Initiative Gemeinsam Bauen und Wohnen und einem interdisziplinären Team rund um die Themen Sanierung, Finanzierung, Recht, Energieplanung, Gebäudeentwicklung/Architektur. Das Projekt wird vom Klima- und Energiefonds im Rahmen der „Smart-Cities“-Strategie mit 500.000 Euro gefördert.

3-Jahres-Projekt

Das Dreijahres-Projekt „Zinshaus x Baugruppe“ wird aus Mitteln des Klima- und Energiefonds gefördert und als Teil der „Smart-Cities“-Strategie im Rahmen des Programms „Leuchttürme für resiliente Städte 2040“ durchgeführt. Ziel ist es, einen nachhaltigen Wandel in der Sanierung historischer Zinshäuser in Wien einzuleiten. Durch die Zusammenarbeit von Eigentümer:innen und Baugruppen, dem Magistrat / der Stadtverwaltung, Bezirksvorstehungen und diversen Expert:innengruppen sollen innovative und standardisierbare Wege gefunden werden, um den ökologischen Fußabdruck nachhaltig zu verkleinern und gleichzeitig den historischen Charme des Altbaubestandes zu bewahren. Mitte September beginnt in Kooperation mit einigen Bezirksvorstehungen die Reihe ZxB-Wohngespräche, die über das Projekt informieren und Chancen rund um Energieumstieg (Raus aus Gas), Baugruppen im Bestand, Finanzierbarkeit und weitere Themen informieren.