NÖ: Mehr Geld für „Raus aus Gas und Öl“

Niederösterreich erhöht die Mittel der Landesförderung für „Raus aus Gas und Öl“ von 30 auf 50 Millionen.

Bei der „Raus aus Gas und Öl“-Förderung handelt es sich um einen nichtrückzahlbaren Zuschuss in der Höhe von 20 Prozent der anerkannten Investitionskosten beim Austausch eines Gas- oder Ölkessels oder einer Gastherme mit bis zu 3.000 Euro auf Heizungsanlagen auf Basis fester biogener Brennstoffe, einer elektrisch betriebenen Wärmepumpe und eines Fernwärmeanschlusses. Bei Allesbrennern sind bis zu 1.000 Euro Zuschuss möglich.

Die Landesförderung ist mit bestehenden Förderungen des Bundes kombinierbar, wodurch in Summe bis zu 12.500 Euro Förderung möglich sind. Die Förderung könne für Einfamilien-, Zweifamilien- und Reihenhäuser in Anspruch genommen werden. Fördervoraussetzung ist der Hauptwohnsitz in Niederösterreich und die nachweislich fachgerechte Entsorgung des Altgerätes.

Förderaktion seit 25 Jahren

Seit Beginn der Förderung im Jahr 1998 seien bereits 95.000 derartige Anträge in Niederösterreich bewilligt worden, alleine im Jahr 2022 wurden rund 11.000 Anträge bewilligt, was eine Verdreifachung der Antragszahlen darstelle. „Wir haben für diese Verdreifachung der Förderanträge im Jahr 2022 über 30 Millionen Euro an die Landsleute ausbezahlt. Diese Zahlen sprechen eine ganz deutliche Sprache auch für das heurige Jahr. Wir haben uns deswegen klar dazu committet, den Förderzeitraum weiter auszudehnen. Wir haben gestern in der niederösterreichischen Landesregierung beschlossen, die Förderung ‚Raus aus Gas und Öl‘ nicht nur bis zum Jahresende zu verlängern, sondern bis zu 50 Millionen Euro zur Verfügung stellen zu können. Die Förderung geht also weiter, es gibt mehr Geld dafür und die Nachfrage kann 2023 gut abgedeckt werden“, so Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister.