ISS überschreitet 300 Millionen-Marke

2022 hat das FM-Unternehmen ISS Österreich mit 308 Millionen Euro den höchsten Umsatz seit der Gründung erreicht. Bis 2025 sollen es 400 Millionen Euro werden.

Zu seinem 40. Jubiläum im Unternehmen konnte ISS Österreich CEO Erich Steinreiber am neuen Standort in der Lassallestraße 1 eine gute Nachricht verkünden: „Erstmals haben wir die 300 Millionen Euro überschritten, geholfen hat hier unter anderem das wieder steigende Geschäft in der Flugbranche nach Covid“. Das organische Wachstum belief sich auf plus 12 Prozent, was einem Umsatzwachstum in der Höhe von 33 Millionen Euro entspricht. Die Umsatzrentalibiltät betrug 2022 mehr als fünf Prozent. „Damit liegen wir über dem Branchenschnitt“, so CFO Erwin Steinlechner.

ISS hat von der generellen Erholung der Wirtschaft nach Covid – wie auch der Rückkehr in die Büros – profitiert, aber auch inflationsbedingte Preiserhöhungen und Vertriebsaktivitäten haben zur positiven Entwicklung beigetragen. Neben kontinuierlichen Umsatzsteigerungen im Gesundheitsbereich (+15,2 Prozent), konzentriert man sich außerdem auf die Segmente Industrie (Produktion und Pharma) und private Unternehmen sowie die öffentliche Hand. „Wir haben 2018 die klare Entscheidung getroffen was wir nicht mehr machen und worauf wir uns konzentrieren. Daher haben wir 2019 unser Kleinkundengeschäft mittels Management Buy Out verkauft. Heute arbeiten wir mit dem daraus entstandenen Unternehmen CC Compact Cleaning aber teilweise zusammen“, so Steinlechner. „Im Jahr 2025 wollen wir 400 Millionen Euro Umsatz machen. Insbesondere in den Core-Services: Reinigung, Gebäudetechnik und Mitarbeiterverpflegung sehen wir weiterhin profitables Wachstum“. Besonders in die Gebäudetechnik will man investieren.

Qualifikation und Mitarbeiterbindung

Einen Schwerpunkt will ISS auch auf das Thema Ausbildung der eigenen Mitarbeiter setzen. Aktuell gibt es im Unternehmen 15 Lehrlinge, der Großteil im HKLS-Bereich. Aber auch die bereits bestehenden Facharbeiter will man unterstützen, damit sie zum Beispiel in Reinräumen der Pharmaindustrie arbeiten können. „Hier darf auch nicht auf die Digitalisierung vergessen werden“, so Steinlechner. Weltweit arbeite ISS aktiv an Entwicklungen, zum Beispiel in der Energieverbrauchs-Analyse oder in der Sensortechnik. Bereits jetzt wird mit Gebäudedaten gearbeitet. Das alles gehe nur Hand in Hand mit der Entwicklung der Mitarbeiter.