Weniger grüne Wärmedämmung
2022 gab es einen Absatzeinbruch bei Dämmung aus nachwachsenden Rohstoffen. Das Minus beträgt fast 14 Prozent.
Angeschoben von steigenden Verkaufspreisen wuchs der österreichische Markt für Fassadendämmungen auch im Jahr 2022 rasant. Die Nachfrage nach WDVS mit Dämmstoffen aus nachwachsenden Rohstoffen brach jedoch völlig unerwartet ein, zeigen aktuelle Daten einer Marktstudie des Marktforschungsinstituts Branchenradar.com Marktanalyse.
Nische bleibt
Im Vergleich zu 2021 reduzierte sich der Absatz von grünen Dämmstoffen um fast 14 Prozent. Dabei zeichnete sich im Jahr 2021 mit einer Erhöhung des Volumens um ein Fünftel ein Marktdurchbruch ab. Im Nachhinein betrachtet war das aber nur ein Strohfeuer, so die Analyse. Die volatile Entwicklung deute darauf hin, dass WDVS mit Dämmstoffen aus nachwachsenden Rohstoffen wohl bis auf weiteres eine Nische bleiben, selbst wenn sie zweifellos eine wachsende Zielgruppe bedienen. Im vergangenen Jahr lag der Absatzanteil bei weniger als vier Prozent.