Duravit toppt Umsatzrekord
Der bisherige Umsatzrekord von 608 Millionen Euro in 2021 konnte im Jahr 2022 noch einmal um knapp 100 Millionen Euro übertroffen werden.
Nach aktuellen vorläufigen Zahlen der Duravit Gruppe beläuft sich der Gesamtumsatz auf 707 Millionen Euro, was einer Steigerung von rund 16 Prozent entspricht. Neben dem soliden Kerngeschäft der Keramik konnte 2022 auch Zuwachs in den Sparten SensoWash, Wannen und Armaturen generiert werden. Das Betriebsergebnis, das sich bereits im Vorjahr gut entwickelt hatte, wird nach aktuellen Schätzungen ebenfalls über Vorjahr liegen. Damals betrig der Gewinn 73,7 Millionen Euro.
Zur vorläufigen Bekanntgabe der Ergebnisse sagt CEO Stephan Tahy: „Wir sind unserem Wachstumsziel, bis 2025 eine Milliarde Euro Umsatz zu erreichen, trotz erschwerter Bedingungen in einigen Regionen wieder ein Stück nähergekommen. Die aktuellen Zahlen bestätigen unseren Kurs und stimmen uns zuversichtlich.“ Tahy, der vor mehr als zwei Jahren den Vorstandsvorsitz bei der Duravit AG übernahm, sieht den Erfolg unter anderem darin begründet, dass es der Duravit weltweit gelingt, als Team die Maßnahmen der strategischen Planungen entsprechend umzusetzen und damit Marktanteile zu gewinnen.
Nachhaltigkeit als Innovationstreiber
Weiterhin wirkt sich die schon seit Jahren bei Duravit etablierte „local-for-local“-Strategie positiv aus, die Duravit unter anderem aus Nachhaltigkeitsgründen verfolgt. Auch weiterhin soll das Augenmerk auf lokaler Produktion, Belieferung und Beschaffung liegen. Nur so könne Duravit das ambitionierte Ziel, bis 2045 klimaneutral zu werden, erreichen. In diesem Rahmen werden auch verschiedene Möglichkeiten zur grünen Energiegewinnung und -anwendung intensiv geprüft.
Wachstum durch neue Serien
Wachstumstreiber waren neben erfolgreichen Neueinführungen aus dem Jahr 2021, wie der Komplettbadserie D-Neo, zudem neue Serien wie Duravit No.1, die sich als echte Blockbuster Serien erfreulich gut entwickeln. Mit dem Ausbau des Armaturensegments durch die Serie Tulum von Philippe Starck stärkt Duravit weiterhin die Position als Komplettbadanbieter.
Ausblick 2023
Duravit muss sich weiterhin mit abschwächender Konjunktur in vielen Regionen der Welt, steigenden Energiepreisen, hohen Rohstoffkosten und dem Fachkräftemangel auseinandersetzen. Aufgrund der anhaltend ausgeprägten Bereitschaft des Unternehmens, weiterhin massiv zu investieren, und der hohen Fähigkeiten des Duravit Teams, die Strategie des Unternehmens global umzusetzen, steht Tahy auch dem Jahr 2023 optimistisch gegenüber.