Rehau nicht auf der ISH
Rehau Building Solutions wird nicht teilnehmen. Die derzeitige Marktsituation und die herausfordernden vergangenen Jahre haben zu der Entscheidung geführt, so das Unternehmen.
Der Anbieter von Systemlösungen für Trinkwasserinstallation und Hausentwässerung schätzt durch die Herausforderungen der letzten zwei Jahre sowie die aktuelle Marktsituation die Chancen für eine erfolgreiche Ansprache internationaler Kunden auf der ISH als zu gering ein, teilt das Unternehmen mit. Erst vergangene Woche – building times berichtete – teilte die ISH mit, dass 2023 rund 80 Prozent jener Aussteller teilnehmen, die bei der letzten richtigen Messe 2019 dabei waren. Flächenmäßig wird die Messe etwa 75 Prozent der ISH 2019 ausfüllen. „Die Art und Weise der Kundenansprache hat sich in den letzten zwei Jahren erheblich verändert. Der persönliche Kontakt muss wieder gestärkt werden“, so Roger Schönborn, Leiter der Rehau Division Building Solutions: „Es ist keine Entscheidung gegen die ISH, sondern für den Kunden. Wir wollen uns 2023 ganz im Sinne Kundenorientierung fokussieren und werden in diesem Zusammenhang auch stärker die räumliche Nähe zu unseren Kunden suchen.“
Insbesondere die Entwicklung des Produktportfolios, welches erst jüngst durch die Akquisition des Sanitärtechnikherstellers Mepa erweitert wurde, will Rehau in den kommenden Monaten mit Fokus auf Kunden und Partner präsentieren.
Rehau Building Solutions bedauert die Absage für die Veranstaltung in Frankfurt, die auch in Zukunft weltweit führende Messe und internationaler Treffpunkt der Haustechnik- und Installationsbranche sein wird. Die Division sieht dem kommenden Jahr laut Aussendung positiv entgegen: man will einer der führenden Anbieter für das gesamte Wassermanagement im Gebäude werden.