IWO wird zu EWO

Um auf die Anforderungen der Energiewende besser eingehen zu können wird aus dem Institut für Wärme und Öltechnik (IWO) jetzt Energie.Wärme.Österreich (EWO).

Im Zuge einer ordentlichen Mitgliederversammlung wurde das 1989 gegründete Institut für Wärme und Öltechnik (IWO) einstimmig in EWO – Energie.Wärme.Österreich Kompetenzentrum für Wärme und flüssige Energie umbenannt. Übrigens nicht der erste Namenswechsel: Bis Ende 2011 stand das Kürzel IWO noch für Institut für wirtschaftliche Ölheizung.

„Wir Akteure am Raumwärmemarkt beschäftigen uns schon seit geraumer Zeit mit der Frage, wie wir die Energiewende als eine der größten Herausforderungen unserer Zeit meistern können. Dabei rückt die Frage, welchen Beitrag flüssige Energieträger dazu leisten können, immer mehr in den Fokus. Es wird intensiv an der Erforschung und Entwicklung von klimafreundlichen Flüssig-Brennstoffen gearbeitet“, so Geschäftsführer Martin Reichard „Als nächster logischer Schritt erfolgt nun die Umbenennung des Vereins gemäß dieser Kernaufgaben“. Mitglieder sind Unternehmen aus den Bereichen Mineralölindustrie, Energiehandel, Kesselindustrie, Installationsunternehmen, Wirtschaftskammern, Tankhersteller und Kaminhersteller.

Flüssige Energie

EWO arbeitet laut Aussendung mit seinen Mitgliedern daran, den Einsatz von klimafreundlichen Flüssig-Brennstoffen zu fördern. Im Gegensatz zu heute sollen diese flüssigen Energieträger aber schrittweise zu 100 % aus erneuerbaren Quellen gewonnen werden.

Außerdem will man bestehende Infrastruktur erhalten, diese aber nachhaltiger machen. „Insbesondere während einer Energiekrise darf niemand dazu gezwungen werden ein bestehendes und funktionierendes Heizsystem auszutauschen“, so Vorstandsvorsitzender Jürgen Roth. Zu diesem Zweck vernetze der EWO Wissenschaft, Industrie, Handel, politische Entscheidungsträger und NGOs – im Besonderen bei der Entwicklung der notwendigen Rahmenbedingungen für den Einsatz von klimafreundlichen Flüssig-Brennstoffen. EWO ruft unter anderem die Politik auch zur Technologieoffenheit für Flüssig-Brennstoffe (XtL) wie z.B. aus wiederverwertbarem Pflanzenöl, Tier- oder Speiseresten (HVO).