Run auf sparsame Heizungen

Entwicklung des Heizungsmarktes: Hohe Energiepreise und gute Förderungen sorgen für eine konstant hohe Nachfrage so die Vereinigung Österreichischer Kessellieferanten

Die hohen Energiepreise führen zu einem neuerlichen Anstieg der Nachfrage, die die tatsächlichen Kapazitäten weit übersteigt, so der VÖK. Die Nachwirkungen der Pandemie würden außerdem noch immer zu Engpässen bei Komponenten und Störungen der Lieferketten führen und daher kommt es – wie in vielen anderen Branchen – zu monatelangen Wartezeiten.

Heiß begehrt sind Heiz- und Warmwassersysteme die möglichst wenig Energie brauchen – hier ist laut VKÖ klarer Favorit die Wärmepumpe. Sowohl die Heizungswärmepumpe ( rd. 35.000 Stk ) als auch Brauchwasserwärmepumpen ( rd. 7.000 Stück) verzeichnen Zuwächse von 40% bis 50%. Wäre die Lieferfähigkeit gegeben, wären diese Zahlen noch deutlich höher. Besitzer von PV- Anlagen können diese teilweise mit selbst produziertem Strom nutzen – das senkt die Energiekosten zusätzlich.

Noch begehrter sind laut Erhebung allerdings Heizsysteme die effizient und mit lokal verfügbarer Energie betrieben werden können – Heizungen mit Holz und Pellets. Hier ist die Versorgungssicherheit ein ganz wichtiges Argument für den Kunden und dies zeichnet sich in einem Zuwachs von deutlich über 70% im Vergleich zum Vorjahr ab auf rd. 25.000 Stück. Rückläufig sind Gasgeräte. Viel Kunden würden gerne auf andere Systeme umstellen.