Masterplan für Ladeinfrastruktur 2030

Smatrics und der Verbund haben ein Maßnahmenbündel veröffentlich, dass die E-Mobilität in Österreich beschleunigen soll.

Von der Umsetzung überfälliger gesetzlicher Maßnahmen über Digitalisierung und Raumordnung bei der Infrastruktur-Errichtung bis hin zu neuen Wegen beim Finden von IT-Fachkräften: Der „Masterplan Ladeinfrastruktur 2030“ des führenden E-Mobilitäts-Dienstleisters Smatrics zeigt auf, wie die Mobilitätswende in Österreich bis 2030 Realität werden soll. „Für die Mobilitätswende braucht es die richtigen Rahmenbedingungen, die Infrastruktur und 100 Prozent Strom aus erneuerbaren Quellen. Nur dann kann Laden statt Tanken seine Alltagstauglichkeit beweisen und einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten“, so Michael Strugl, Vorstandsvorsitzender von Verbund, bei der Präsentation.

Ausbau hinkt

Zuletzt hatte das Europäische Parlament zugunsten des Klimaschutzes entschieden, dass ab 2035 keine neuen Autos mit Verbrenner mehr innerhalb der EU zugelassen werden. Konkret bedeutet das, dass CO2-ausstoßende Benzin- und Dieselfahrzeuge durch Elektrofahrzeuge ersetzt werden sollen. In Österreich soll dieses Ziel bereits 2030 erreicht werden. Dabei wird gerade einmal ein Drittel des notwendigen Ausbaus der Ladeinfrastruktur zeitgerecht umgesetzt, so eine Studie des europäischen Automobilherstellerverbands (Acea).

Vor diesem Hintergrund zeigt der „Masterplan Ladeinfrastruktur 2030“ von Smatrics in fünf Handlungs- und Entwicklungsfeldern insgesamt 13 konkrete Maßnahmen auf. Die Handlungs- und Entwicklungsfelder betreffen Aspekte der gesamten e-mobilen Wertschöpfungskette. Dazu gehören die Umsetzung von gesetzlichen Maßnahmen, Energieintegration und verbesserte Prozesse, maximaler Raum für die Mobilitätswende, Attraktivierung durch Förderung und die Ausbildung von Fachkräften. Mehr gibt es hier